Der Name ist mit Bedacht gewählt, sagt Andreas Edler als Chef des Klever Citynetzwerkes (KCN). Zum einen sind die Autohändler dabei, und zum anderen steht so kurz vor dem Tanz in den Mai der Frühling in voller Blüte. Um den Wiedererkennungswert zu steigern, soll jetzt das Frühlingsfest in der Klever City immer so heißen.

Immer am gleichen Ort — das gilt auch für den Trödelmarkt, sagt Jörg Hopmanns vom KCN, der den Tag mitorganisiert hat. Der ist wie jedes Jahr auf der Hoffmannallee, als Trödel-, Antik- und Kunsthandwerkermarkt. Bestimmt wird das Bild am verkaufsoffenen Sonntag aber von den neun Autohändlern, die fast siebzig Modelle — vom Luxusauto bis zum Stadtflitzer — zwischen Markt, Linde und Herzogstraße präsentieren. Spannend werden auch die Rennen der ganz kleinen Autos: Ferngesteuert vor der Sparkasse. Das richtige Frühlingsflair eines verkaufsoffenen Sonntag entstehe aber durch die Aktionen der Geschäftsleute, sagt Hopmanns. Viele Geschäftsleute haben wieder besondere Angebote: "Die Geschäfte haben erkannt, dass es auf sie ankommt", meint Edler.

Unbesetzt bleibt der Opschlag. Für den Koekkoek-Platz haben die Organisatoren die politischen Parteien eingeladen. Noch sei die Resonanz aber verhalten. Auf dem Opschlag habe man dagegen Probleme mit den Mäuerchen, die den bespielbaren Raum sehr schmal angesichts der nötigen Fluchtwege machen, sagen die Organisatoren. "Wir können da nichts machen", sagen Hopmanns und Edler. Beide loben die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Kleve.

Die Organisatoren sind sicher, die drei Kilometer lange Strecke von Hoffmannallee bis zur Herzogstraße attraktiv und spannend bestückt zu haben. Auch werden genügend Wurstbratereien aus der Region, an Verkaufsständen, in und vor den vielen schicken Cafés der Stadt und der Außengastronomie zu einer Pause mit Plausch einladen.

Edler ist überzeugt, dass das Engagement von Autohändler und Citygeschäften mit gutem Wetter belohnt wird.