Wie Besucher in Gesprächen mit den Lehrkräften, der Schulleitung und Lernenden erfuhren, stehen an der Gesamtschule Kleve in den Jahrgängen 5 und 6 zusätzlich zum Fachunterricht auch Bausteinbüros, Projektstunden und individuelle Beratungszeit im Stundenplan.

"Wir verstehen uns als Schule im Aufbruch und wollen unsere Schülerinnen und Schüler mit dem veränderten Lernangebot noch gezielter auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten", sagt Schulleitungsmitglied Stefan Püplichuisen, "sie müssen in der Lage sein, Wissen zu erwerben und zu beurteilen, Probleme zu lösen und ihre Umwelt zu gestalten, und das sowohl individuell als auch gemeinsam."

So lernen die Schülerinnen und Schüler in den zentralen Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre im Bausteinbüro selbständig an eigens aufbereitetem Material - und das auf dem für sie am besten geeigneten Anforderungsniveau und in ihrem Tempo. Darüber hinaus arbeiten sie vier Stunden in der Woche gemeinsam in fachübergreifenden Projekten. Dort wird dann ganzheitlich, lebensweltbezogen und vor allem kooperativ gelernt. Um die Lernenden von Anfang an in ihrer individuellen Entwicklung und in ihrem Lernprozess zu unterstützen, ermöglicht die Gesamtschule Kleve zudem eine wöchentliche Tutorenberatung aller Schülerinnen und Schüler.

"Ich finde dieses Konzept echt überzeugend und bin begeistert davon, wie stark die Gesamtschule Kleve sich präsentiert", sagte die Schülerinnen-Mutter Dunja Janssen über das vielfältige Programm zum Tag der offenen Tür, "die Lehrkräfte wirken engagiert und die Kinder sehr zufrieden."