Termine 2022 Das sind die verkaufsoffenen Sonntage in Kleve, Goch und Kalkar

Kleverland · In der Innenstadt sonntags einkaufen gehen, das geht nur an verkaufsoffenen Sonntagen. Diese Tage an örtliche Veranstaltungen gebunden. Wie viele es in diesem Jahr gibt und warum sich das von Kommune zu Kommune unterscheidet.

 Einzelhändler in Kleve setzten eher auf verkaufsstarke Samstage und Freitage.

Einzelhändler in Kleve setzten eher auf verkaufsstarke Samstage und Freitage.

Foto: Markus van Offern (mvo)

 Durch die Fußgängerzonen und Innenstädte schlendern und gemütlich bummeln, shoppen oder einkaufen: Das ist in diesem Jahr wieder an mehreren verkaufsoffenen Sonntagen im Kleverland möglich. Wann Geschäfte öffnen dürfen, entscheidet jede Kommune selbst. Gekoppelt sind diese Tage jedoch immer an örtliche Veranstaltungen. Wann finden im Kleverland die nächsten verkaufsoffenen Sonntage statt? Ein Überblick.

Nachdem es im vergangenen Jahr in Kleve keinen verkaufsoffenen Sonntag gab, müssen sich Kleverinnen und Klever auch in diesem Jahr gedulden, denn der einzige verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr findet am 27. November statt, dem Ersten Advent. Zwei Tage vorher am Freitag, 25. November, eröffnet auch der Weihnachtsmarkt in Kleve. Mina van Lutterveld von der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) erklärt, dass die Einzelhändler in Kleve befragt wurden, ob sie verkaufsoffene Sonntage oder verkaufsstarke Samstage und Freitage bevorzugen würden. Die meisten sprachen sich demnach für Zweiteres aus. „Die Meinungen sind aber unterschiedlich. Die großen Ketten sind immer für verkaufsoffene Sonntage. Kleinere Händler sind eher dagegen, weil es für sie einen großen Aufwand bedeutet, der mit vielen Kosten verbunden ist, aber nicht unbedingt höhere Einnahmen bringt“, so van Lutterveld. Im nächsten Jahr könne es aber durchaus wieder mehr verkaufsoffene Sonntage geben.

In Goch sind verkaufsoffene Sonntage an Veranstaltungen des Werberings gekoppelt. „In diesem Jahr gibt es vier verkaufsoffene Sonntage in Goch. Der erste war bereits am 6. März zum Street-Food-Fest“, so Torsten Matenaers, Sprecher der Stadt Goch. Weitere verkaufsoffene Sonntage folgen am 8. Mai zusammen mit dem Mai- und Brunnenfest, am 22. Oktober zum Fest der Sinne sowie am 11. Dezember, dem dritten Advent, in Kombination mit dem Weihnachtsmarkt.

Auch in Kalkar gab es in diesem Jahr bereits einen verkaufsoffenen Sonntag: am 10. April zum Frühlingsmarkt. Drei weitere werden in diesem Jahr jedoch noch folgen: Am 8. Mai zum Sonntagsmarkt, bei dem sich alles um Blumen, Kräuter, regionale Produkte und das Thema Nachhaltigkeit dreht, sowie am 9. Oktober zum Herbst-, Trödel- und Büchermarkt. Wie auch in Kleve wird es zudem einen verkaufsoffenen Sonntag am ersten Advent, 27. November, pünktlich zum Kalkarer Nikolausmarkt geben.

In den Gemeinden Uedem, Bedburg-Hau und Kranenburg gibt es in diesem Jahr keine verkaufsoffenen Sonntage. „In Uedem gab es manchmal verkaufsoffene Sonntage zum Brunnenfest oder im Advent. In diesem Jahr gibt es das aber nicht“, so Gemeindesprecherin Isolde Felling.

Ähnlich ist es auch in Bedburg-Hau. Normalerweise stelle der Werbering einen Antrag für verkaufsoffene Sonntag in er Gemeinde. „In diesem Jahr ist vom Werbering aber nichts gekommen“, sagt Hans-Peter Linzen von der Gemeinde Bedburg-Hau.

In Kranenburg ist ein verkaufsoffener Sonntag normalerweise an den Stüppkesmarkt gekoppelt, da dieser aber auch in diesem Jahr coronabedingt wegfällt, wird es auch keinen verkaufsoffenen Sonntag geben, so Willi Fleskes vom Ordnungsamt der Gemeinde.

Generell gilt in NRW: An verkaufsoffenen Sonntagen dürfen Geschäfte zwischen 13 und 18 Uhr und insgesamt maximal an acht Sonn- oder Feiertagen öffnen, wobei diese nicht direkt hintereinander liegen dürfen. Da die Freigabe nur in einzelnen Stadtteilen erfolgen kann, kann die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage innerhalb einer Kommune auch höher liegen. Insgesamt dürfen innerhalb einer Gemeinde oder einer Stadt jedoch nicht mehr als 16 Sonn- und Feiertage je Kalenderjahr freigegeben werden.

An bestimmten sogenannten stillen Feiertagen dürfen zudem generell keine verkaufsoffenen Sonntage stattfinden. Dazu zählen: Ostersonntag, Pfingstsonntag, der 1. und 2. Weihnachtstag, der 1. Mai, der 3. Oktober und der 24. Dezember, wenn dieser auf einen Sonntag fällt.

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