Kleve Vereine müssen mitmachen

Kleve · Das von der Sporthochschule Köln vorgelegte Gutachten zum Sportentwicklungsplan in Kleve hat im Sportausschuss Zustimmung gefunden. Über das Gutachten sprach Redaktionsmitglied Marc Cattelaens mit dem Vorsitzenden des Sportausschusses, Michael Kumbrink (SPD).

 Michael Kumbrink, Vorsitzender des Klever Sportausschusses.

Michael Kumbrink, Vorsitzender des Klever Sportausschusses.

Foto: Archiv

Sind sie mit dem Gutachten zufrieden?

Michael Kumbrink Die Gutachter der Sporthochschule haben gute Arbeit geleistet. Mir ist es aber wichtig, zu betonen, dass es sich hier lediglich um eine externe Empfehlung, einen Vorschlag handelt. Das Gutachten ist kein Gesetz. Der Sportausschuss berät, der Rat entscheidet.

Ist die Prioritätenliste der richtige Weg?

Kumbrink Wir sind uns alle einig, dass die Prioritätenliste gut und wichtig ist. Der VfL Merkur als Kleves größter Verein sollte sicherlich Priorität besitzen. Nun muss die Verwaltung sagen, was umsetzbar ist.

Stichwort Vereine: Es gab Beschwerden von Vereinen, die sich nicht ausreichend berücksichtigt finden...

Kumbrink Das habe ich auch gehört. Wir sind immer dankbar für Anregungen aus den Vereinen. Ohne die Vereine geht es nicht; sie müssen mitmachen. Sie haben vielfältige Möglichkeiten, sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren. An erster Stelle ist da die Zeitung zu nennen. Außerdem gibt es unter www.kleve.de das Ratsinformationssystem. Dort werden alle Ausschusstermine bekannt gegeben. Außerdem sollen alle Vereine zwei Mal im Jahr von der Verwaltung auf den aktuellen Stand gesetzt werden. Alle Fraktionen stehen gerne für Gespräche zur Verfügung.

Das Gutachten empfiehlt, vier Sportzentren in Kleve einzurichten. Was halten sie von dieser Idee?

Kumbrink Wir müssen erstmal gucken, ob wir diese Idee so umsetzen wollen. Die entscheidenden Frage sind immer: Was tut der Stadt Kleve gut? Was kann die Stadt sich leisten?

(RP)
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