Kleve Umfangreiche Sanierung der Schwanenburg hat begonnen

Kleve · Der Startschuss zur umfangreichen Sanierung der Klever Schwanenburg, in der die Richter von Amts- und Landgericht ihre Urteile sprechen, ist (noch) im geplanten Zeitrahmen gefallen: Am Dienstag begannen Arbeiter damit, die Fassade am Toreingang zum Innenhof der Burg einzurüsten. Mitte Juni hatten Vertreter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) des Landes NRW (Eigentümer der Schwanenburg) und Justizoberamtsrat Norbert Tekath den Beginn der Arbeiten für die Monate Juli und August angekündigt. Die Sanierung, die laut Schätzung der BLB-Experten einen siebenstelligen Betrag verschlingen wird, ist nötig, da andernfalls die "Verkehrssicherheit des Gebäudes" nicht mehr zu gewährleisten gewesen wäre.

 Die Schwanenburg ist eingerüstet: Die Arbeiten beginnen.

Die Schwanenburg ist eingerüstet: Die Arbeiten beginnen.

Foto: Evers

Das Gerüst, mit dessen Aufstellung die Arbeiter am Dienstag begonnen haben, soll bis zum Ende der Woche fertig montiert sein. Danach werden laut einem Sprecher des Landgerichtes als erste Handwerker die Dachdecker anrücken. Gemäß den Planungen wird die Schwanenburg allerdings nicht komplett, sondern immer nur in Teilen eingerüstet werden. Das Gerüst soll dann gleichsam um das Gebäude "herum wandern". Nicht nur große Teile des Schieferdaches müssen erneuert, auch werden. Auch die Fassade soll auch weite Teilen der Fassade müssen angestrichen werden. Laut BLB bekommen etwa 2500 Quadratmeter einen neuen Anstrich. Hinzukommen noch 350 Quadratmeter, an denen der Putz und die Fugen erneuert werden sollen. Die Einrüstung des Turmes der Schwanenburg ist für das kommende Frühjahr geplant. Während der Sanierungsarbeiten werden einige der Parkplätze an der Schwanenburg gesperrt, da dort Sanitär- und Aufenthaltscontainer für die Handwerker aufgestellt werden. Im Sommer 2014 sollen die Arbeiten vollendet sein.

(RP)
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