Karneval Gute Laune: Jils Heimspiel im Gesellschaftshaus
BEDBURG-HAU · Bei der Sitzung des Karnevalsvereins Gute Laune Hau gaben sich die Tollitäten am Samstag die Klinke in die Hand.
Einzug halten in den heimischen Sitzungssaal, das ist wohl für jede Tollität ein besonderer Moment. Jil I., Tulpenprinzessin von Bedburg-Hau, ist da keine Ausnahme. Mit großem Gefolge hielt die 20-jährige Einzug in das Gesellschaftshaus der LVR-Klinik, wo ihr Verein Gute Laune Hau (GLH) die Karnevalssitzung veranstaltete. Motto der Sitzung: „Mit dem magischen Zepter in der Hand, verzaubert Prinzessin Jil das Bedburg-Hauer Land“. Als die Prinzessin von der Bühne aus in den Saal blickte, war sie selbst verzaubert. Es sei schon etwas Besonderes, „zu wissen: Das ist unser Verein“, so Jil. Mit ihr auf der prallgefüllten Bühne standen Garde, Tanzgarden, Tambourcorps Till-Moyland und das Moderatoren-Duo Annika Thissen und Carsten Kannenberg.
Neben zahlreichen Orden hatte Jil I. auch ihr Prinzessinnenlied, gesungen von Christin Mierzwa, im Gepäck. Der Text lag zum Mitsingen auf den Tischen verteilt. Für Stimmung sorgte auch das Gardelied, angelehnt an den Titelsong von „Neues vom Süderhof“. So eindrucksvoll wie der Einzug war auch dessen Auszug, welcher noch im Gesellschaftshaus endete. Denn Jil und Gefolge ließen sich die vereinseigene Sitzung natürlich nicht nehmen. Neben dem Heimspiel der Tulpenprinzessin sahen die 320 Gäste ein buntes Abendprogramm. Die GLH-Tanzgruppen „Smilies“, „Smiling Hearts“ und „Smiling Stars“ präsentierten eindrucksvolle Show- und Gardetänze. Marina Stam, Christin Mierzwa und die „Granaten“ boten Gesangsbeiträge – und auch die Bütten kamen nicht zu kurz: So gingen Sonja und Hubert Stam in die Bütt, ebenso wie Manfred van Halteren („Quax, der Bruchpilot“) und Andrea und Philipp Averbrock. Vom vitaminreichen Rote Beete-Smoothie seiner Frau wollte Gisbert nichts hören und verwies auf den guten alten Jägermeister, der schließlich über 50 Kräuter habe.
Auch zwei Tollitäten statteten einen Besuch ab: Kleves Prinz Tobias, der Stimmungsvolle, hielt mit seinem Gefolge Einzug, ebenso wie Kranenburgs Prinz Peter, der Praktische. Nicht nur Orden brachten die Prinzen, auch Tanz- und Gesangsbeiträge – und freundschaftliche Worte für die Tulpenprinzessin.
