Perfide Masche Betrüger nutzen „Schockanruf“ in Kalkar

Kalkar · Mit einer perfiden Betrugsmasche haben Unbekannte eine 59-Jährige aus Kalkar hereingelegt. Die Frau erhielt am Donnerstagmittag einen Anruf, in dem man sie glauben ließ, ihr Sohn habe einen tödlichen Unfall verursacht und sei nun bei der Polizei in Untersuchungshaft.

 Die Betrüger schlugen in Kalkar zu (Symbolfoto).

Die Betrüger schlugen in Kalkar zu (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Karolin Krämer

Um eine lange Haftstrafe für ihren Sohn zu verhindern, solle sie einen Geldbetrag zahlen, durch den die Beerdigungskosten und Schmerzensgeld für die Familie gedeckt seien.

Kurze Zeit später erschien eine „Botin der Staatsanwaltschaft“, um das Geld abzuholen. Nach der Geldübergabe flüchtete die Betrügerin in unbekannte Richtung. Erst als der Sohn der 59-Jährigen vor Ort erschien, flog der Betrug auf und man informierte die Polizei.

Immer wieder nutzen Telefonbetrüger derartige „Schockanrufe“, um vor allem von älteren Menschen Geld zu ergaunern. Sie nutzen die Schocksituation und üben Druck auf die Angerufenen aus, um zu verhindern, dass der Betrug erkannt wird.

(lukra)
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