Interview „Wir haben vorzeitig Kurzarbeit beantragt“

Kleve/Kevelaer · Wir sprachen mit Annette Strähnz, Cluster General Manager von The Rilano Hotel Cleve City und The Rilano Hotel 24/7 in Kevelaer über die derzeitige Lage.

 Annette Strähnz, Managerin der hiesigen Rilano-Hotels.

Annette Strähnz, Managerin der hiesigen Rilano-Hotels.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Corona-Krise hat auch die Hotelerie erfasst. Wir sprachen mit Annette Strähnz, Cluster General Manager von The Rilano Hotel Cleve City und The Rilano Hotel 24/7 in Kevelaer über die derzeitige Lage für Geschäftsführung, Gäste und MItarbeiter.

Wie sieht die Situation aktuell aus?

Annette Strähnz Als die ersten Nachrichten in Richtung Corona kamen, haben wir rasch reagiert und Pläne geschmiedet. Wir haben ein Krisenteam vor Ort zusammengestellt, und eines gemeinsam mit der Rilano-Hauptverwaltung in München. Dadurch waren wir schneller als viele andere.

Was bedeutet das jetzt für das Hotel konkret?

Strähnz Die Hotelerie bricht weg. Das hat uns direkt getroffen. Messen sind abgesagt worden, der Umsatz ist dramatisch eingebrochen. Wichtig war für uns, die Mitarbeiter abzusichern, um die Jobs zu erhalten. Wir haben für unsere gut 40 Mitarbeiter in Kleve und Kevelaer vorzeitig Kurzarbeit beantragt.

Was tut sich noch in den Standorten Kleve und Kevelaer?

Strähnz Hotel und Restaurant in Kevelaer sind komplett dicht, da es ja auch keine Pilgergruppen mehr gibt. In Kleve sind die Restaurants und die Bar geschlossen. Wir haben noch eine kleine Besetzung im Hotel für Geschäftsreisende. Die bekommen das Frühstück aufs Zimmer. Besonders wichtig ist für uns, dass wir Gäste und Mitarbeiter schützen.

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