Experten aus Kleve geben Rat Wir beantworten Fragen zur Geburtshilfe

Kreis Kleve · Von Corona bis Kaiserschnitt: Werdende Eltern haben viele Fragen. In einer Telefonaktion von Rheinischer Post und Katholischem Karl-Leisner-Klinikum stehen eine Hebamme und zwei Ärztinnen am Mittwoch Frage und Antwort.

 Auf dem Weg zur Geburt gibt es viele Fragen. Unsere Expertinnen geben Antworten.

Auf dem Weg zur Geburt gibt es viele Fragen. Unsere Expertinnen geben Antworten.

Foto: KKLE

Am 18. Oktober kam Leonard zur Welt. 51 Zentimeter und 2930 Gramm maß der Kleine bei der Geburt. Es war die 1000. Geburt im Klever Krankenhaus dieses Jahr. Und auch wenn Leonard den anstehenden Fototermin ganz entspannt verschlief: Für werdende Eltern gibt es auf dem Weg zur Geburt – und häufig auch noch danach – viele Fragen.

Die Frauenklinik betreut Frauen in ganz unterschiedlichen gesundheitlichen Situationen. In einer Telefonaktion der Rheinischen Post und dem Katholischen Karl-Leisner-Klinikum zum Thema Geburtshilfe beantworten drei Expertinnen nun die Fragen unserer Leserinnen und Leser. Die Leitende Oberärztin Susanne Heiden, Oberärztin Sandra Eerden und Hebamme Muna Mouhajer-Niehues stehen Frage und Antwort (mehr im Infokasten).

Zu den Schwerpunkten der Versorgung der Frauenklinik zählt natürlich die Geburtshilfe. Für die werdenden Mütter hält die Geburtsklinik mehrere Entbindungszimmer bereit, in denen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch das Hebammen-Team garantiert ist. 2021 brachten mehr als 1300 Frauen ihre Kinder in Kleve zur Welt.

Dabei kann es natürlich auch zu herausfordernden Geburtssituationen kommen – zum Beispiel Spontangeburten bei Beckenendlagen oder Mehrlingsgeburten. Doch auch darauf ist man in Kleve vorbereitet: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Kreißsaal befindet die Neugeborenen-Intensivstation, ein OP-Team ist zudem stets im Hintergrund verfügbar. Bei Bedarf kann sofort ein erfahrener Kinderarzt hinzugezogen werden. Doch die beruhigende Nachricht für Eltern und Paare, die es werden wollen: Die weitaus meisten Geburten verlaufen komplikationslos.

Nach Möglichkeit wird auch in Kleve für die Mutter eine natürliche Geburt angestrebt. Das zeigt sich auch bei der Quote der Kaiserschnitte. Deren Anteil an den Geburten liegt in der Frauenklinik bei 29 Prozent – und damit unter dem Landesdurchschnitt. Und trotzdem kann ein Kaiserschnitt sinnvoll sein – auch hier stehen unsere Expertinnen für Fragen zur Verfügung.

Und auch Paare mit unerfülltem Kinderwunsch gehören zum Kreis der Menschen, für die die Frauenklinik Angebote bereit hält – mit der Fertility-Care-Klinik. Die natürliche Kinderwunschtherapie verfolgt den Ansatz, dass die verminderte Fruchtbarkeit selbst keine Krankheit darstellt, sondern ein Symptom anderer Störungen ist. Diese werden nach Möglichkeit identifiziert, sodass eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege entstehen kann.

Natürlich gibt es auch viele Fragen rund um das Thema Geburt und Corona – auch diese beantworten die Expertinnen gerne bei der Telefonaktion.

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