Syrischer Schneider in Kleve hilft in der Krise Mit Masken gegen das Ende vom Anfang

Kleve · Vor fünf Jahren flüchtete Badr Eddin aus Syrien nach Deutschland. Zu Beginn dieses Jahres hat der Schneider ein Geschäft in Kellen übernommen. Nun trifft auch ihn die Corona-Krise – doch der 33-Jährige weiß sich und anderen zu helfen.

Badr Eddin in seinem Geschäft an der Emmericher Straße in Kellen. Der Syrer hat die Schneiderei vor drei Monaten übernommen und überbrückt die Corona-Krise nun, indem er Mund-Nasen-Masken gestaltet und näht. Damit möchte er seinen Beitrag zur Gesundheit aller leisten.

Badr Eddin in seinem Geschäft an der Emmericher Straße in Kellen. Der Syrer hat die Schneiderei vor drei Monaten übernommen und überbrückt die Corona-Krise nun, indem er Mund-Nasen-Masken gestaltet und näht. Damit möchte er seinen Beitrag zur Gesundheit aller leisten.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Corona-Krise schlägt bei vielen Kleinunternehmern derzeit hart ins Kontor. Durch die aktuell geltende Kontaktsperre müssen Läden geschlossen bleiben. Wer keinen Lieferservice anbieten kann, dem brechen Kunden und Einnahmen weg. Auch Schneider Badr Eddin ist davon betroffen. Zu Jahresbeginn hat der 33-jährige Syrer die frühere Schneiderei Balli in Kellen übernommen, war mit Eifer bei der Sache. Doch seit dem 1. März ist auch sein Ladenlokal geschlossen.