Studie ausgewertet So sicher wäre der Kreis Kleve bei einer Zombie-Apokalypse

Kreis Kleve · Eine Studie hat Deutschland dahingehend ausgewertet, wo man im Falle eine Zombie-Apokalypse am sichersten ist. Womit der Kreis Kleve punkten kann, wo große Schwächen bestehen – und wie andere Städte abschneiden.

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Foto: dpa/Christoph Reichwein

Der Kreis Kleve ist bekanntlich immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um Unternehmen und Fachkräfte von sich zu überzeugen. Vielleicht kann diese – nicht ganz alltägliche – Studie ja dabei helfen. Die Vermietungsplattform Rentola.de hat ausgewertet, was die besten und schlechtesten Orte in Deutschland zum Überleben einer Zombie-Apokalypse wären. „Was, wenn eine neue Epidemie auftritt, die Menschen in Zombies verwandelt, oder ein Krieg zwischen den Lebenden und den Toten ausbricht? Um den sichersten Ort in Deutschland im Falle einer hypothetischen Zombie-Apokalypse zu ermitteln, haben wir verschiedene Faktoren in fünf Kategorien analysiert: Vulnerabilität, Verstecke, Vorräte, Sicherheit und Mobilität“, schreiben die Macher. Klar, dass wir uns da den Kreis Kleve mal genauer anschauen.

Den sieht die Zombie-Studie auf Platz 210 von 402. Beim Weltuntergang ist der Niederrhein also solides Mittelfeld. Allerdings waren die Voraussetzungen auch kniffelig: „Nordrhein-Westfalen ist ein Ort, an dem man nicht sein möchte, wenn Dutzende von Zombies kommen. In diesem Bundesland liegen drei der zehn Städte mit den niedrigsten Werten. Dortmund, Aachen und Gelsenkirchen schneiden in allen Kategorien unterdurchschnittlich ab und machen diese dicht besiedelte Region zum schlechtesten Ort, um sich dort aufzuhalten“, schreiben die Macher der Studie.

Die gute Nachricht für den Kreis Kleve aus Marketing-Sicht: Wir schneiden deutlich besser als unsere Nachbarkreise Wesel (268) und Viersen (301) ab. Und selbst die von vielen immer als Referenz genutzte Landeshauptstadt Düsseldorf landet abgeschlagen auf Platz 368. Intensiv beschäftigen könnten sich die Experten aber mit der Frage, warum unser Nachbarkreis Borken auf Platz 164 deutlich besser abschneidet.

Warum landet der Kreis Kleve nur im Mittelfeld? Wir bekommen insgesamt 6,04 von 10 möglichen Apokalypse-Sicherheitspunkten. Bemerkenswert: Selbst bei dieser äußerst skurrilen Studie bekommt der ÖPNV im Kreis Kleve so richtig sein Fett weg. Mit nur 3,53 Punkten ist die Kategorie mit Abstand die größte Schwachstelle im Kreis Kleve. Auf Bus und Niersexpress setzen die Studien-Macher im Falle einer Zombie-Apokalypse offenbar nicht.

Die meisten Punkten (8,48) können wir bei der Kategorie „Sicherheit“ einsammeln. „Wir haben uns angesehen, wer die meisten Waffen, Fachgeschäfte und Militärstützpunkte hat“, schreiben die Macher der Studie. Wenn da mal nicht der Nato-Standort der Bundeswehr in Kalkar eine Rolle gespielt hat.

Ebenfalls sehr ordentliche 7,33 Punkte gibt es für den Kreis Kleve im Bereich „Verletzlichkeit“. „Die enorme Bevölkerungsdichte, der Zustrom von Touristen, der prozentuale Anteil chronischer Krankheiten in der Bevölkerung und sogar der Katastrophenrisiko-Index. All das haben wir herangezogen, um zu berechnen, welche der Regionen angesichts der Welle von Toten am anfälligsten für Zombies ist“, schreiben die Macher der Studie.

Eher mäßig hingegen sind die Bewertungen in den Kategorien „Verstecke“ (5,63) und „Vorräte“ (5,31). Alles in allem also am Ende ein Wert von 6,04 und Platz 210 im Ranking. Ein Ergebnis, mit dem sich vermutlich allerdings nur schlecht werben lässt. Vielleicht kommt es aber auch einfach auf das richtige Marketing an: „Kreis Kleve: Es gibt einige bessere Orte im Fall einer Zombie-Apokalypse – aber auch viele schlechtere.“

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