Schnee im Kleverland Streudienst gut vorbereitet, Autofahrer vernünftig

Kleve · Schon am Montag hatte Schneefall in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens auf den Straßen zu schwierigen Verkehrsbedingungen in den Städten sowie auf den Landstraßen und kilometerlangen Staus auf den Autobahnen geführt. Im Kleverland allerdings blieb es trocken. In der Nacht zu Dienstag fielen aber auch in der Kreisstadt und dem Umland rund fünf Zentimeter Schnee und blieben bei Temperaturen um die Minus drei Grad auch liegen.

 So sah die Straße Oraniendeich am Dienstagmorgen aus.

So sah die Straße Oraniendeich am Dienstagmorgen aus.

Foto: Isabell Hülser

Die Umweltbetriebe der Stadt waren dank der Wettervorhersagen jedoch darauf vorbereitet. Laut Rolf Janssen, Leiter der Umweltbetriebe, schneite es vor allem in der Zeit zwischen drei und fünf Uhr. Als die Schneefälle nachließen rückten etwa 50 Mitarbeiter der Räum- und Streudienste aus. Sieben Fahrzeuge waren im Einsatz. "Wir sind in aller Konsequenz ausgerückt", berichtete Rolf Janssen am Vormittag und zog eine positive Bilanz des Winterdienst-Einsatzes: "Noch vor Einsetzen des Berufsverkehrs waren die Straßen in einem guten Zustand."

"Die Autofahrer sind offenbar den Witterungsbedingungen angemessen unterwegs gewesen", lobte auch die Sprecherin der Polizei im Kreis Kleve das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer in Anbetracht der schneeglatten Fahrbahnen. Lediglich elf witterungsbedingte Unfälle seien nach ihren Aussagen im Kreis Kleve im Zeitraum von sechs bis 14.30 Uhr registriert worden.

Der Griethausener (Hobby-)Meteorologe Hubert Reyers erwartet für Mittwoch und Donnerstag zwar keine neuen Schneefälle, aber weiterhin frostige Temperaturen. Ein Ende der winterlichen Witterung ist seiner Einschätzung nach nicht in Sicht.

Gelassen blickt Rolf Janssen von den Klever Umweltbetrieben den kommenden Wintertagen entgegen. Die Streusalzlager der Kreisstadt seien mit etwa 240 Tonnen derzeit gut gefüllt. Und aus den Erfahrungen den zurückliegenden Winter habe man auch gelernt, die Salzlager immer wieder nachfüllen zu lassen.

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