Nach Unfall an Karfreitag Warnschilder für Unfallkreuzung in Bedburg-Hau

Bedburg-Hau · Michael Hendricks von FDP-Fraktion Bedburg-Hau hat nicht locker gelassen: An der Kreuzung Uedemer Straße / Johann-van-Aken-Ring werden jetzt zusätzliche Verkehrsschilder aufgestellt.

 An Karfreitag gab es einen schweren Verkehrsunfall in Bedburg-Hau (Archivfoto). Dieser feuerte das Thema „Ampelanlage“ noch einmal an.

An Karfreitag gab es einen schweren Verkehrsunfall in Bedburg-Hau (Archivfoto). Dieser feuerte das Thema „Ampelanlage“ noch einmal an.

Foto: Feuerwehr

Für Michael Hendricks, Feuerwehrmann und FDP-Politiker aus Bedburg-Hau, ist es ein kleiner Erfolg: Die Unfallkreuzung Uedemer Straße/Johann-van-Aken-Ring  wird demnächst mit zusätzlichen Verkehrsschildern ausgestattet. Eine entsprechende Mitteilung hat Hendricks am Mittwochnachmittag vom Landesbetrieb Straßen.NRW bekommen. In dieser E-Mail (liegt der Redaktion vor) schreibt Manfred Möß: „Nach erfolgter Abstimmung mit den Beteiligten wurde zwischenzeitlich eine Anordnung zur Aufstellung von Verkehrszeichen ,Gefahrenstelle’ in Kombination mit Zusatzzeichen ,Unfallgefahr’ aus allen vier Richtungen angeordnet. Die Beschaffung bzw. Aufstellung dieser Verkehrszeichen wird etwa vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen.“

Zum Hintergrund: An der Kreuzung Uedemer Straße/Johann-van-Aken-Ring in Bedburg-Hau geschehen immer wieder Unfälle. Aus diesem Grunde hat die Unfallkommission des Kreises Kleve sie am 10. April 2019 zur Unfallhäufungsstelle erklärt – mit der Folge: Dort soll eine Ampel errichtet werden. Auf diese wartet die Gemeinde noch heute. Bereits Anfang März hat Hendricks den Landesbetrieb Straßenbau zu diesem Thema angeschrieben. Die Antwort, erst Ende 2020/Anfang 2021 sei von einer Fertigstellung auszugehen, stimmte den FDP-Fraktionsvorsitzenden Karfreitag nicht mehr zufrieden. An jenem Tag hat es dort erneut gekracht. Eine Schwerverletzte.

 bild andreas bretz,Verkehrsampel Oberlöricker Straße, Rote Ampel.,280504

bild andreas bretz,Verkehrsampel Oberlöricker Straße, Rote Ampel.,280504

Foto: Bretz, Andreas/Bretz, Andreas (abr)

Für Michael Hendricks hat dieser Unfall das Fass zum Überlaufen gebracht: „Ich kann das nicht nachvollziehen. Vor einem Jahr wurde uns eine Ampel versprochen, geschehen ist bis jetzt nichts.“ Also schrieb er wieder eine E-Mail an Straßen.NRW. Hierzu äußerte sich der Straßenbaulastträger wie folgt: „Der [....] geäußerte Zeitraum zur Umsetzung der Maßnahme ist nach wie vor realistisch und lässt sich nur schwer beschleunigen. Zum einen sind wir von der Erteilung der verkehrsrechtlichen Anordnung durch den Kreis Kleve abhängig; dort wurde die signaltechnische Planung zwischenzeitlich in Auftrag gegeben.“ Mit dieser Antwort hat sich die FDP-Fraktion nicht zufrieden gegeben und suchte das persönliche Gespräche mit den Sacharbeitern in Mönchengladbach. „Wir wollten Alternativen für eine weitere Entschärfung des Kreuzungsbereichs bis zur Errichtung der Ampelanlage finden“, berichtet Hendricks. Verschiedene Ideen, darunter die Errichtung einer provisorischen Ampelanlage, weitere verkehrsregulierende Maßnahmen oder zusätzliche Gefahrenhinweise, wurden besprochen. Seitens Straßen.NRW sicherte man daraufhin eine erneute interne Prüfung zu. Das Ergebnis kam jetzt per E-Mail: Zusätzliche Schilder für die Kreuzung.

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