Senioren Union SeniorenUnion frühstückt mit dem Europakandidaten
(RP) Die CDU-Seniorenunion im Stadt- und Gemeindeverband Kalkar Uedem hatte zu ihrem jährlich stattfindenden politischen Frühstück in Kalkar den CDU-Kandidaten für das Europäische Parlament für den Niederrhein, Stefan Berger MdL, eingeladen.
Der mehr als gut gefüllte Saal in der Gaststätte Perau war sehr gespannt auf seine Ausführungen und seine Ideen für Europa. Sie wurden nicht enttäuscht. Auch in der sich anschließenden Diskussion blieb er keine Antwort schuldig.
In seinem fast dreiviertelstündigen Vortrag ging er auf alle, alle Probleme ein. Sein Schwerpunkt liegt natürlich am Niederrhein. Hier stellte er fest, dass ein Bedarf an internationaler Kooperation dringend nötig ist. Die amerikanische Zollpolitik, man mag es nicht glauben, hat aber für Unternehmen am Niederrhein schon jetzt Auswirkungen. Die globale Vernetzung macht sich hier bemerkbar. Der Welthandel stockt.
Er sprach aber auch Europa direkt an. Wir brauchen eine bessere außenpolitische Vernetzung, wir brauchen einen europäischen Außenminister. Bei achtundzwanzig Außenministern wird Europa in der Welt nicht richtig wahrgenommen.
Das Gleiche gilt auf für die Verteidigungspolitik. Man kann Ressourcen bündeln und damit Gelder für andere Zwecke einsetzen. Auch ein europäisches Asylrecht fordert er. Gleichzeitig machte er darauf aufmerksam, dass jeder der nach Europa, nach Deutschland kommt, wissen muss „hier gelten europäische Werte und nicht die Scharia“.
Die Vorgaben aus Brüssel für Luftreinhaltungs-Richtlinien, die bei uns zum Dieselfahrverbot verantwortlich sind. Die mehr als problematische Verordnung zum Datenschutz sprach er an. Er fordert, dass europäische Entscheidungen zum Leben ganz normalen Menschen passen.
Mit großem Applaus wurde der Vortrag angenommen. In dem ohne Berger von dem Vertreter des erkrankten Vorsitzenden Franz Schooltink, Hans-Wilfried Görden gesprochenen Schlusswort, wurde wohl die Meinung aller anwesenden zum Ausdruck gebracht, Stefan Berger kann den Niederrhein wohl in Brüssel vertreten. Auch versprach er übrigens, wieder zu kommen.