Kleve Kfd im Aufbruch: Goch und Kleve schließen sich zusammen

Kleve · Bereits Anfang des Jahres fand in Uedem der erste "Begegnungstag" der kfd-Regionen Goch und Kleve statt. Über 50 Frauen aus beiden Dekanaten kamen auf Einladung des dekanatsübergreifenden

Organisationsteams zusammen, um über mögliche Wege in die Zukunft der christlichen Frauenorganisation zu diskutieren. Während sich derzeit viele kfd-Ortsgruppen mangels Nachwuchses auflösen, gibt es gleichzeitig auch Zeichen des Aufbruchs.

So wurde in beiden Dekanaten bereits 2017 in den verschiedenen örtlichen Mitgliederversammlungen beschlossen, die Dekanate zusammenzulegen, um zukünftig als eine gemeinsame "kfd-Region Goch-Kleve" aufzutreten. "Wir machen uns nichts vor", so Sabine Armbruster stellvertretend für das Organisationsteam. "Natürlich ist diese Fusion der Dekanate eine Konsequenz rückgängiger Mitgliederzahlen - wir müssen unsere Kräfte bündeln. Gleichzeitig glauben wir an unsere Sache, die christlichen Werte jeden Tag aufs Neue mit Leben zu füllen, und sind daher einfach überzeugt, dass es weitergehen wird, in welcher Form auch immer."

Die notwendigen inhaltlichen Impulse dazu gaben die Teilnehmerinnen während des Begegnungstages. Was soll bleiben? Was soll sich ändern? Diese Fragen wurden in verschiedenen Gruppen teilweise leidenschaftlich diskutiert. Besonders zu den Themen "Kommunikation und Austausch" innerhalb der Organisation gab es zahlreiche Verbesserungsvorschläge. "Wir waren hoch erfreut, die Frauen so engagiert bei der Sache zu sehen. Die Ergebnisse am Ende dieses Tages waren so eindeutig und konkret, dass wir jetzt richtig Lust haben, die Ärmel hochzukrempeln und für die fusionierte Region loszulegen. Die Frauen haben uns sehr klare Arbeitsaufträge erteilt. Genau das wollten wir mit diesem Tag erreichen", so die Organisatoren des Termins.

(RP)
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