Kleve Dankwallfahrt nach Köln anlässlich des Jubiläumsjahres

Kleve · Etwa 75 Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche aus dem Kranenburger Land waren zu einer Dankwallfahrt nach Köln aufgebrochen und haben so den Auftakt zur zweiten Halbzeit des Jubiläumsjahres "Kreuzfidel - ein Jahrtausend St. Martin, Zyfflich" begangen. In der romanischen Kölner Kirche St. Pantaleon feierten die Wallfahrer ein Pontifikalamt mit emeritierter Kardinal Joachim Meisner. Er deutete das Motto "kreuzfidel" als Ermutigung, "gläubig", "treu" und "fröhlich" Jesus Christus nachzufolgen und das Wort zu beherzigen: "Kirche, verkündige uns Christus".

Der Projektchor Acanthus unter der Leitung von Eva Maria Staudenmaier übernahm die musikalische Gestaltung. Pastor Christoph Scholten und Pastor Michael Terhoeven konzelebrierten, die Diakone Thomas Fonck und Günter Gendritzki assistierten und acht Messdiener aus Kranenburg und Zyfflich waren im Einsatz. Anschließend ging es weiter zum Kölner Dom, wo drei Führungen zur Auswahl standen: Durch die Ausgrabungen unter dem Dom, durch den Dom und die romanische St.

Andreas-Kirche sowie durch die Domschatzkammer. Alternativ konnte man die 533 Treppenstufen des Südturms erklimmen. Die Anstrengung wurde mit einem wunderbaren Panoramablick belohnt. Köln war nicht zufällig das Ziel der Dankwallfahrt, vielmehr sprachen gleich mehrere Gründe für die Domstadt: In den römischen Städten, aus denen sich am Rhein entlang etwa Bonn, Köln, Xanten und Nimwegen entwickelt haben, wurde die Botschaft den Menschen in den hiesigen Breitengraden zum ersten Mal verkündet.

Kirchlich gehörte Zyfflich in den ersten 800 Jahren zum Erzbistum Köln. Zyfflich war jahrhundertelang der Verwaltungssitz des Kölner Dekanates zwischen Rhein und Maas. Nach einem rundum gelungenen Tag fuhren die Wallfahrer heim an den Niederrhein.

(RP)
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