„MITEINANDER – groß geschrieben“ heißt das Thema der Messe. Ökumene im Forstgarten zelebriert

Kleve · Am 8. Juli, dem Sonntag vor den Sommerferien, wird um 11 Uhr ein stadtweiter ökumenischer Gottesdienst im Klever Forstgarten gefeiert.

Einmal im Jahr verwandelt sich der Forstgarten in ein Freilichtgotteshaus. Es ist wieder soweit: Am 8. Juli, Sonntag vor den Sommerferien, wird ab 11 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst im Forstgarten gefeiert. Das Gottesdienstprojekt stellten für die Evangelische Kirchengemeinde Kleve Pfarrer Martin Schell, Pfarrerin Elisabeth Schell und Gemeindemitglied Ingrid Coenen vor und für die katholischen Kirchen in Kleve Propst Johannes Mecking und Mick Michels, beide aus der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt. Sie vertraten die etwa 20 Teilnehmer einer Vorbereitungsgruppe aus allen beteiligten Gemeinden. „MITEINANDER – groß geschrieben“, so heißt das Thema in diesem Jahr. Drei Katholische Kirchengemeinden aus dem Stadtgebiet sind beteiligt, ferner auch die Evangelische Kirchengemeinde Kleve, die Evangelische Stadtmission Kleve und die Vineyard-Gemeinde Kleve. Alle zwei bis drei Monate trifft sich das Vorbereitungsteam, um den ökumenischen Gottesdienst zu gestalten. Bei dem Thema „MITEINANDER – groß geschrieben“ gehe es um die Frage, wie begegnet man der wachsenden Vereinzelung und Vereinsamung in der Gesellschaft? Ihrer zunehmenden Individualisierung und Spaltung? Und: Was findet man in der Bibel zu diesen Fragen? Diesmal wird der Gottesdienst musikalisch nicht nur von der Vineyard-Band, sondern auch vom Blechbläserkreis der Evangelischen Kirchengemeinde begleitet. Die Bläser werden von Thomas Tesche geleitet. Bekanntes und neues geistliches Liedgut bringt die Vineyard-Band mit Keyboard, Gitarren und Schlagzeug zu Gehör. Auch die Predigt ist ökumenisch. Christen der katholischen und evangelischen Kirche und der Stadtmission werden zum Thema „MITEINANDER“ sprechen. „Unser Gottesdienst ist familientauglich“, sagt Pfarrerin Elisabeth Schell.

Seit 2015 sei der Gottesdienst im Forstgarten zur Tradition geworden. In den vergangenen Jahren haben jeweils rund 400 Menschen aller Altersgruppen daran teilgenommen. „Sollte es in Strömen regnen, stehen die Kirchen in Kleve offen“, sagt Propst Johannes Mecking. Es wird innerhalb des Gottesdienstes eine Überraschung, eine „Aktion“ geben, die sich auf das Thema bezieht. Ein biblischer Text wird gelesen und bildlich dargestellt. Der Ort des Geschehens, der Forstgarten, sei ein „Geschenk der Stadt Kleve“ an die beteiligten Gemeinden. Mick Michels betonte, dass schon das „MITEINANDER“ in der Vorbereitung ein ökumenisches Geschenk sei. Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames Picknick, direkt am Ort. Stühle sind vorhanden. Picknickdecken und Essen und Trinken müssen mitgebracht werden. „Vielleicht gelingt es, von Stuhlgruppe zu Stuhlgruppe, von Decke zu Decke, Mitgebrachtes zu teilen“, wünschen sich die Verantwortlichen. Die Kollekte ist für die Telefonseelsorge.

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