Geheimtipp für Kunstfreunde

Idyllisch, klein, eingebettet in romantischer Landschaft inmitten von hunderttausend "Touristen”: Kranenburg. Der Ort liegt unmittelbar an der Grenze, hat noch große Teile seiner alten Stadtmauer, deren Türme zum Wohnen umfunktioniert sind (im alten Mühlenturm ein Museum mit tollem Ausblick). Mitten drin liegt der mittelalterliche Katharinenhof (mit Kunst-Museum) und die Kirche Sankt Peter und Paul mit ihren Kunstschätzen.

 Kranenburg ist eingebettet in idyllische Landschaft.

Kranenburg ist eingebettet in idyllische Landschaft.

Foto: Gottfried Evers

Drumherum lagern die hunderttausend "Touristen”: Die Graugänse aus Sibirien, die in den Wiesen und Feldern rund um Kranenburg überwintern. Darüber informiert im alten Bahnhof die NABU-Naturschutzstation mit angeschlossenem urtümlichen Café. Das Museum im alten Kranenburgern Katharinenhof gilt Kunstfreunden seit vielen Jahren als Geheimtipp: Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgrafik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hier organisierte der inzwischen verstorbene Kunstsammler und Beuys-Freund Hans van der Grinten beachtliche Ausstellungen. Eine Tradition, die ein Freundeskreis (ein Abstecher in die nahe Galerie Ebbers lohnt ebenfalls) mit einen ehrenamtlich organisierten Ausstellungsbetrieb, der sich mehr als sehen lassen kann, fortführt. Von Kranenburg aus laden viele Wege in den nahen Reichswald ein - gerade auch für Reiter.

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