Sportausschuss tagte in Kleve Ein „Zentrum Düffel“ mit drei Sportstätten

Kleve · Der Sportentwicklungsplan für die Stadt und die darin geplanten Sportzentren standen zur Debatte

Langsam kommt Fahrt in die Umsetzung des Sportentwicklungsplanes, der jahrelang, nachdem er von der Sporthochschule Köln aufgestellt worden war, als Papiertiger galt, weil so gut wie nichts Konkretes passierte. Doch nachdem die CDU in den vergangenen Monaten Druck gemacht hat, scheint die Klever Verwaltung den Zustand Bewegung entdeckt zu haben. Und auch die Politik bewegt sich: „Es freut mich, dass die Christdemokraten ein Zentrum Düffel an verschiedenen Standorten akzeptieren können“, kommentierte Niklas Lichtenberger (SPD) einen Vorstoß von Jörg Cosar (CDU) im Sportausschuss der Stadt Kleve.

Cosar hatte die Probleme in der Niederung endlich ausgesprochen, dass die Umsetzung „Sportzentrum Düffel“ dort an einem Standort zentral umzusetzen kaum möglich sein wird, so der CDU-Politiker. Er schlug vor, die Sportstätte am Nössling in Donsbrüggen, den Sportplatz der DJK am Stillen Winkel und nicht zuletzt die neuen Anlagen für die Forstgarten-Gesamtschule als das „Zentrum“ Düffel zu definieren, zumal die genannten Anlagen neu, wie in Rindern, und sonst in einem sehr gepflegten Zustand seien.

Bürgermeisterin Sonja Northing begrüßte diesen „guten Vorschlag, den wir in die Prüfung einbeziehen werden“, so die Bürgermeisterin. Zuvor hatte Annette Wier, Fachbereichleiterin Kultur und Sport, deutlich gemacht, dass die im Bau befindliche Anlage für die Gesamtschule als Sportzentrum für die Vereine in der Düffel zu klein sei. Natürlich könnten auf den neuen Plätzen in Rindern auch andere Sportvereine aus der Niederung, die bis jetzt ja teils schon auf dem Ascheplatz in Rindern trainieren, dort wieder Zeiten auch auf dem Kunstrasen bekommen. „Die Anlage ist zunächst für den Schulsport gedacht, dann für den SV Rindern. Andere Vereine können bei der Stadt Trainingszeiten beantragen. Wir werden versuchen, sie in dieser Reihenfolge zu berücksichtigen“, sagte Heinz-Josef van Megeren, Fachbereich Sport, auf Nachfrage aus der Politik.

Annette Wier legte dem Ausschuss einen Sachstandbereicht zur Entwicklung der Anlagen vor. Im Gustav-Hoffmann-Stadion wird demnach eine Tartan-Bahn gebaut werden. Genutzt wird das Stadion von den Schulen, vor allem durch das Stein-Gymnasium und die Joseph-Beuys-Gesamtschule und vornehmlich durch die Vereine FC und Merkur Kleve, gegebenenfalls von der Hochschule. Man warte auch noch auf Berichte seitens des GSK zum Umgang mit der Tribune. Sonja Northing teilte mit, dass es Überlegungen gibt, vielleicht auch die alte KAG-Dreifachhalle zu erhalten.

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