Fußball Zebras wollen es diesmal besser machen

Kleve · Der SV Rindern geht nach dem Aufstieg in sein zweites A-Liga-Jahr. Das Gesicht der Mannschaft hat sich verändert.

 Der SV Rindern vor der Saison 2015/16: (untere Reihe von links) Sergio Azoitei-Frumoso, Kelvin Krott, Andres Oymann, Simon Kelputt, Viktor Mast, Andrej Kornelsen,

Der SV Rindern vor der Saison 2015/16: (untere Reihe von links) Sergio Azoitei-Frumoso, Kelvin Krott, Andres Oymann, Simon Kelputt, Viktor Mast, Andrej Kornelsen,

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Wenn sich der Spruch, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwierigere ist, bewahrheiten sollte, dann können sich die Fußballer des A-Kreisligisten SV Rindern ganz schön warm anziehen. Denn als zweitschlechteste Mannschaft der Rückrunde konnten die "Zebras" in der Vorsaison froh sein, dass sie zum einen in der Hinrunde ausreichend Punkte gesammelt hatten und zum anderen sich die Teams aus dem Tabellenkeller nicht zu einer Aufholjagd aufrappeln konnten. Auf der anderen Seite gilt aber auch: Wenn man es als Aufsteiger schafft, die Liga zu halten, dann hat man unabhängig von den Leistungen der gegnerischen Teams auch einiges richtig gemacht.

Doch der Schnee von gestern zählt in dieser Saison nicht mehr viel. Allenfalls wird er den Verantwortlichen im Vorfeld der aktuellen Saison geholfen haben, die hoffentlich richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Trainer Christian Roeskens sagt dann auch: "Wir sind positiv gestimmt, dass wir es diesmal besser meistern werden." Roeskens steht in Rindern gemeinsam mit Joris Ernst im vierten Jahr an der Linie.

Schnellstmöglich wollen die Fußballer von der Wasserburg den Sprung ins gesicherte Mittelfeld schaffen, damit die Spielzeit entspannter verläuft als die vorherige. Dazu soll der große Umbruch in der Kaderzusammensetzung helfen. Nicht weniger als zehn Abgängen stehen genauso viele Zugänge gegenüber. "Das Gesicht der Mannschaft hat sich erheblich verändert. Unser erstes Ziel ist es, eine Einheit zu formen", weiß Roeskens um die Hauptaufgabe in der Vorbereitungszeit. "Wir haben uns mit den Neuzugängen überall positioniert, wobei das Hauptaugenmerk auf die Defensive gelegt wurde", berichtet "Roesi". Schließlich habe man die komplette Viererkette der Vorsaison nicht mehr zur Verfügung.

"Im Abwehrverbund sind wir personell jetzt besser aufgestellt, allerdings muss es im Kollektiv auch passen", weiß der Rinderner Trainer, dass große Namen alleine beim Mannschaftssport Fußball nicht ausreichen. Zudem hoffen die "Zebras", dass das Verletzungspech in dieser Saison nicht wieder ein treuer Begleiter sein wird. Auch diesbezüglich hat die vergangene Saison den Schwarz-Weißen böse mitgespielt. "Mit 17 Feldspielern und drei Torhütern ist unser Kader auch in dieser Saison nicht allzu groß", sagt Roeskens. Taktisch soll im Laufe der Vorbereitung einiges ausprobiert werden und danach werde man sehen, was am besten funktioniert.

"Wir wollen unsere Spiel durchbringen und werden uns nicht hinten reinstellen", verrät Roeskens, der sich gut vorstellen kann, dass die Bezirksliga-Absteiger Pfalzdorf und Uedem sowie Aldekerk und dazu noch Twisteden oben mitspielen werden. Es werde auf jeden Fall eine interessante Saison in der A-Liga, in der womöglich jeder jeden schlagen könne.

(RP)
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