Lokalsport WRW wäre mit Punkt zufrieden

Kleve · Tischtennis: 2. Damen-Bundesliga. TTC Wendelstein - WRW Kleve (heute, 16 Uhr).

 Will wieder glänzen: Ildiko Imamura, die am vergangenen Spieltag zweimal im Einzel erfolgreich war.

Will wieder glänzen: Ildiko Imamura, die am vergangenen Spieltag zweimal im Einzel erfolgreich war.

Foto: G. Evers

1200 Kilometer Autofahrt könnten für viele Dinge sprechen. Beispielsweise für einen winterlichen Urlaub im Süden oder in einem der Nachbarländer Deutschlands. Für die Zweitligadamen von WRW Kleve bedeuten 1200 Kilometer ein Punktspiel beim TTC Wendelstein. "Wir bekommen am Wochenende die Ausmaße der eingleisigen 2. Bundesliga zu spüren", erklärt WRW-Betreuerin Monika Kneip vor der Partie.

Nachdem die 2. Bundesliga seit der aktuellen Spielzeit eingleisig wurde, schlagen Mannschaften aus ganz Deutschland im Unterhaus der Bundesliga auf. Der Startschuss für die Partie fällt am heutigen Samstag um 16 Uhr, so dass die Kleverinnen die Fahrt unmittelbar vor dem Spiel bestreiten müssen. "Das ist sehr ungünstig, aber da die meisten Akteurinnen voll berufstätig sind, können wir nicht schon am Freitag fahren", so Kneip. Das eingespielte Quartett um Annie Yang, Jelena Muetstege, Ildiko Imamura und Judith Hanselka wird die Fahrt mit der Betreuerin bestreiten. Nach dem Spiel geht es direkt zurück nach Hause, damit der Sonntag zur Regeneration vor dem Start in die Arbeitswoche genutzt werden kann. "Es wäre natürlich schön, wenn wir zumindest mit einem Teilerfolg zurückkehren", sagt Imamura, die am vergangenen Spieltag mit zwei Einzelerfolgen gegen Offenburg glänzte. "Aber der TTC ist ein starker Gegner." Besonders die Spitzenspielerinnen Polina Trifonova und Ievgeniia Vasylieva erledigen ihre Aufgaben gut. Larisa Stancu ist ebenfalls mit einer 3:4-Bilanz eine solide Spielerin im hinteren Paarkreuz, die bisher entweder von Andrea Schiel oder Jessika Weikert unterstützt wurde. "Wendelstein steht knapp vor uns in der Tabelle, hat aber noch schwere Gegner vor sich", analysiert Imamura. "Die Partie ist zwar offen, aber ich glaube, dass der TTC zumindest einen Heimvorteil hat. Mit einem Punkt wären wir schon zufrieden." Hanselka hält den Gegner für schwer einschätzbar.

"Ich kenne die Spielerinnen vom Namen her und durch ihre zum Teil internationalen Ergebnisse, aber nur Jessika Weikert kenne ich noch aus früheren Zeiten und habe gegen sie gespielt."

Dennoch: Aus den letzten drei Partien der Hinrunde wollen die Kleverinnen gerne noch drei Punkte mitnehmen. "Ein Sieg gegen den TuS Uentrop Ende November sollte drin sein. Zusätzlich müssen wir entweder gegen Wendelstein oder im Dezember gegen den ATSV Saarbrücken punkten."

(RP)
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