WRW verpatzt Saisonstart
2. Tischtennis-Bundesliga: Das Klever Damen-Quartett hatte gestern im Heimspiel gegen SG Marßel Bremen überraschend mit 3:6 das Nachsehen.
TTVg. WRW Kleve - SG Marßel Bremen 3:6: Der Start in die neue Saison ist total verpatzt. Die erste Damenmannschaft vom Zweitligisten Weiß-Rot-Weiß Kleve musste im ersten Heimspiel der Saison gegen die SG Marßel Bremen eine unerwartete 3:6-Niederlage hinnehmen. Damit haben die Kleverinnen auch die zweite Partie der Saison verloren und stehen noch ohne Punktgewinn in der Tabelle. "Die Niederlage tut schon etwas weh, denn wir konnten einfach unsere Normalform nicht erreichen.
Hinzu kommt, dass Ilka Böhning zuvor zwei Tage krank im Bett gelegen hat", resümiert Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher. Das Spiel begann schon schleppend für die WRW-Damen. Beide Doppel gingen zu Beginn verloren. Etwas überraschend auch das Doppel Ilka Böhning/ Jessica Wirdemann, die ansonsten zu den sicheren Punktegaranten zählen. Beide taten sich gegen Sievers/Kardakauskaite sehr schwer und verloren knapp im fünften Satz. Das gleiche Ergebnis musste das Doppel Carla Nouwen/Liza-Marie Siegmund gegen Zhan/Michajlova hinnehmen.
Das WRW-Duo harmonierte zweitweise recht ansprechend, verfehlte im Entscheidungssatz aber die Chance auf den Sieg, so dass es schnell 0:2 aus Sicht der Kleverinnen stand. In den Einzeln lief es nicht besser. Ilka Böhning verlor in drei Sätzen gegen Lin Sievers. Böhning merkte man auch ihre Krankheit an. Besser machte es Carla Nouwen. Die junge Niederländerin präsentierte sich in sehr guter Verfassung. Ihr Spiel gegen Katarina Michajlova war gespickt mit sehenswerten Ballwechseln, wobei Nouwen oftmals das bessere Ende für sich hatte.
Die WRW-Spielerin setzte sich im Entscheidungssatz durch und konnte auf 1:3 verkürzen. Im unteren Paarkreuz spielte Jessica Wirdemann gegen Inga Kardauskaite und musste sich in drei Sätzen geschlagen geben. Unglücklich war dann am Nebentisch die Niederlage von Liza-Marie Siegmund. Die Rechtshänderin spielte auf gutem Niveau und lieferte sich schnelle Ballwechsel mit Zhan, verloraber mit 5:11 im fünften Satz. Durch die beiden Niederlagen stand es zur Pause 1:5.
Danach waren die WRW-Spielerinnen gut erholt und wollten das Unmögliche noch möglich machen. Ilka Böhning drehte einen 0:2-Satzrückstand mit einer Energieleistung und schaffte noch den Einzelsieg über die Bremerin Michajlova. Souverän spielte am Nebentisch Carla Nouwen, die Lin Sievers nicht den Hauch einer Chance ließ und deutlich in drei Sätzen gewann. Damit stand es schnell nur noch 3:5. Im unteren Paarkreuz musste Jessica Wirdemann ihre zweite Einzelniederlage hinnehmen.
In einer sehr engen Partie verlor sie im fünften Satz mit 7:11 und konnte die zweite Niederlage nicht mehr verhindern.
