Tischtennis Vehreschilds gelungene Premiere

Kleve · Damen-Tischtennis: Verbandsligist DJK Rhenania Kleve holte wichtigen Heimsieg gegen Oberhausen.

 Die 15-jährige Lea Vehreschild war am Wochenende zweifach im Einsatz. Sie ging in der Oberliga und erstmals in der Regionalliga im Einzel und Doppel insgesamt sechsmal erfolgreich vom Tisch.

Die 15-jährige Lea Vehreschild war am Wochenende zweifach im Einsatz. Sie ging in der Oberliga und erstmals in der Regionalliga im Einzel und Doppel insgesamt sechsmal erfolgreich vom Tisch.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Damen-Regionalliga: Auf Rang drei beenden die Damen von WRW Kleve die Hinserie in der Regionalliga. Ein Unentschieden und ein Sieg am vergangenen Wochenende führten die Kleverinnen zu dem guten Abschneiden. Mit dem 7:7 gegen TTC Mariaweiler und einem 8:2 gegen den TTC Grün-Weiß Staffel 2 kann auch Betreuer Klaus Seipold gut leben. „Wir sind am Wochenende ungeschlagen geblieben und haben damit unsere gute Leistung der ersten Spielzeit unterstrichen. Rang drei ist ein super Resultat nach der ersten Hälfte der Spielzeit.“ Vor allem die Partie gegen Staffel lief rund für die Kleverinnen. In Hessen musste sich nur Mara Lamhardt den beiden Spitzenspielerinnen Anke Brück und Jessica Nies beugen. Aya Umemura und Pia Dorißen blieben ebenso ungeschlagen wie die erst 15-jährige Lea Vehreschild, die mit zwei Erfolgen ihre gelungene Regionalliga-Premiere feierte.

Gegen Mariaweiler verlief das Duell spannender, vor allem weil sich Spitzenspielerin Umemura überraschend TTC-Spielerin Hannah Schönau geschlagen geben musste und es somit zwischenzeitlich 1:4 stand. Die Aufstellung der Kleverinnen variierte nur an einer Position, denn statt Vehreschild schlug Judith Hanselka auf. Die WRW-Vier kämpfte sich heran und schaffte die Wende bei 4:6, als Lamhardt überraschend gegen TTC-Spitze Christine Mettner gewann. Erfolge von Umemura und Hanselka brachten die erstmalige 7:6-Führung. Bei 2:1-Sätzen hatte Dorißen den Gesamtsieg auf dem Schläger, musste gegen H. Schönau das 7:7-Unentschieden aber zulassen.

Damen-Oberliga: Deutlich mit 8:2 setzte sich die Resereve von WRW Kleve am Samstagabend im letzten Hinrundenspiel gegen den SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt 2 durch. Damit überwintern die Schwanenstädterinnen auf dem dritten Tabellenplatz und mit drei Zählern Rückstand auf die vorderen zwei Ränge. Am Erfolg beteiligt waren alle Spielerinnen im Quartett, denn sowohl Lea Vehreschild als auch Petra Jenisch, Marion Klußmann und Nefel Ari punkteten. Einzig Jenisch ging im Einzel leer aus. „Mit unserer Hinrunde sind wir sehr zufrieden“, resümierte Jenisch nach dem Spiel. „Wir haben in der Rückrunde alle Chancen, sogar noch auf einen direkten oder indirekten Aufstiegsplatz zu klettern.“ Am häufigsten kam Neuzugang Vehreschild in der Zweitvertretung zum Einsatz. Sie schlug acht Mal auf und kommt auf eine Bilanz von 15:5 Spielen. Mit sieben Einsätzen und 12:7 Spielen ist auch Beltermann maßgeblich für das gute Resultat verantwortlich.

Damen-Verbandsliga: Als Vize-Herbstmeister beende die Verbandsligadamen von WRW Kleve 3 die Hinrunde. Dazu trug am letzten Spieltag vor der Winterpause ein 7:7 gegen den Post SV Kamp-Lintfort bei, das durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erreicht wurde. Nach einem 1:1 aus den Doppeln brachten Marie Janssen, Claudia Wilms und Maja Marbach das 4:1, bevor Nefel Ari und Janssen das 4:3 zulassen mussten. Auf der Erfolgsspur blieben Wilms und Marbach, die das 6:3 herstellten, bevor der Faden riss: Alle WRW-Spielerinnen verloren nacheinander zum 6:7. Doch Ari behielt die Nerven und sicherte mit einem Überraschungserfolg über Rahel Mantel das 7:7 für ihr Team.

Einen wichtigen 8:5-Sieg erspielten sich die Verbandsligadamen der DJK Rhenania Kleve gegen den Post SV Oberhausen. Durch die zwei gewonnenen Zähler im direkten Kampf um den Verbleib in der Liga ist der Vorsprung auf die Abstiegsränge für die Rhenanen auf drei Punkte angestiegen. Vor allem Mannschaftsführerin Lucia Jansen hatte ihren Anteil am Erfolg, denn sie blieb bei drei Siegen im Einzel ungeschlagen.

In der Rückrunde wird es voraussichtlich eine Veränderung in der Aufstellung geben. Denn Jansen gehört mit einer Bilanz von 18:5-Spielen zu den besten Akteurinnen der Liga und könnte neue Spitzenspielerin im Team der DJK werden. Nun beginnt aber erst einmal die Winterpause, bevor der Ball am 12. Januar wieder fliegt.

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