WRW Kleve holt zwei Medaillen

"Vollends zufrieden", so lautete das Resümee von Sabine Bötcher, Vorsitzende von WRW Kleve, am Ende der Westdeutschen Tischtennis Meisterschaften in Brackwede. Mit drei Starterinnen war Weiß-Rot-Weiß Kleve dort stark vertreten und holte sich zudem noch zwei Podestplätze. In den Vordergrund spielte sich dabei Zweitligaakteurin Jessica Wirdemann. Die Abehrspielerin stieg zunächst in den Doppelwettbewerb ein. Im Einzel griff sie erst später zum Schläger, denn als Topgesetzte mischte sie erst im Achtelfinale mit. Im Doppel gelang ihr gemeinsam mit Liza-Marie Siegmund ein Sieg gegen die Regionalligapaarung Lisa Otto/Laura Wöhrmann. "Im Achtelfinale haben wir wenig Probleme gehabt, und auch das Viertelfinalspiel ging recht deutlich an uns", sagt Wirdemann. Hier setzen sich die Kleverinnen mit 3:1 gegen Meike Schnitzler/Hellena Hempe durch, die mit dem TTC Bergneustadt in die 2. Bundesliga aufsteigen. "Unser Ziel war ein Podestplatz, den wir damit erreicht hatten", so Wirdemann weiter. Dann gab es eine Niederlage in drei Sätzen gegen die späteren Westdeutschen Meister Nadine Sillus und Alexandra Scheld. Doch auch über Bronze war die Freude groß.

WRW-Spielerin Ariane Liedmeier, die mit Stefanie Küppers an den Start ging, musste das Aus in Runde eins gegen Katja Brauner und Patricia Kriyak hinnehmen. Dafür lief es im Einzel deutlich besser: Zwei Siege in der Gruppenphase bedeuteten Platz eins und das Vordringen in die Zwischenrunde. "Ariane hatte ein schweres Spiel in der Gruppe gegen Nicole Fischer. Sie hat in engen Situationen aber gut agiert und kann sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein", lobte Sabine Bötcher ihren Schützling. Mit einem 4:0 gegen Verena Bauer vom Regionalligisten TV Gerthe zog Liedmeier ins Achtelfinale ein. In diese Runde schaffte es auch Liza-Marie Siegmund. , die hier Hellena Hempe besiegte und das Finalrunden-Ticket löste.

Ariane Liedmeier hatte dann Pech in der Auslosung und traf auf Dauerkonkurrentin und Jugendnationalspielerin Yuko Imamura, der sie mit 0:4 unterlegen war. Liza-Marie Siegmund und Jessica Wirdemann hatten weniger Probleme mit ihren Gegnerinnen. Während Siegmund ein 4:0 über Stefanie Küppers verbuchte, gab es für Wirdemann ebenfalls einen Viersatzsieg über Melissa Dorfmann. Anschließend trafen beide aufeinander. Hier behielt Wirdemann die Oberhand, zog ins Halbfinale ein und löste damit das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften, die am Karnevalswochenende in Bamberg stattfinden. "Liza muss hingegen noch abwarten, ob sie spielt. Das Viertelfinale ist ein gutes Resultat, die Deutschen Meisterschaft wär natürlich eine tolle Belohnung dafür", sagte Böttcher. Jessica Wirdemann freute sich über die zweite Bronzemedaille. Der späteren Siegerin und Bundesligaspieleirn Aimei Wang musste sie zum Sieg gratulieren.

(RP)
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