Lokalsport "Wollen weiter klettern"

Lokalsport · Georg Mewes, Trainer des SV Hönnepel/Niedermörmter, will mit seiner Mannschaft beim VfL Rhede drei Punkte holen. Benjamin Venekamp kehrt in die Elf zurück.

 Szene vom letzten Heimspiel des SV Hönnepel/Niedermörmter gegen Wülfrath: Links Torjäger Andre Trienenjost, rechts Mike Terfloth.

Szene vom letzten Heimspiel des SV Hönnepel/Niedermörmter gegen Wülfrath: Links Torjäger Andre Trienenjost, rechts Mike Terfloth.

Foto: G. Evers

Nach dem überaus deutlichen 9:0-Niederrhein-Pokalerfolg beim A-Kreisligisten SC Rheinkamp geht Fußball-Oberligist SV Hönnepel/Niedermörmter in die nächste Meisterschaftsrunde. Am Sonntag geben die Mannen von Trainer Georg Mewes die Visitenkarte beim um einen Punkt besser gestellten Vfl Rhede ab.

Nachdem man am Vorsonntag auf staubiger und harter Asche, auf der das Fußballspielen wenig Spaß machte, die Pokal-Pflichtaufgabe souverän meisterte und nur knapp ein zweistelliges Ergebnis verpasste, müssen die Schwarz-Gelben diesmal mit erheblich mehr Widerstand rechnen. Nach den Erfolgserlebnissen der letzten Wochen - den Saisonstart hatte man gründlich verschlafen - ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft natürlich erheblich gestiegen.

Dies gilt auch für Mewes, der seine Schützlinge auf einem guten Weg sieht: "Wir haben den schlechten Saisonauftakt gut weggesteckt und wollen in der Tabelle weiter klettern. In Rhede soll ein Sieg her, mit einem Unentschieden oder gar einer Niederlage möchte ich mich gar nicht beschäftigen." Forsche Töne, die davon zeugen, dass in Hö./Nie. das Selbstbewusstsein wieder Einkehr gehalten hat.

Grund zur Zuversicht ist durchaus angebracht, zu Überheblichkeit besteht hingegen nicht der geringste Anlass. Mewes: "Die letzten Wochen waren sehr erfreulich, aber noch haben wir nichts erreicht. Wir wollen weiter nach oben, ein Sieg in Rhede würde der nächste Schritt sein. Wir möchten weiter aufholen und den Anschluss an die führenden Mannschaften herstellen.."

Den Gegner aus Rhede mag der Trainer nicht so richtig einschätzen: "Die Mannschaft ist wie eine Wundertüte. Manchmal spielt sie ganz stark, dann wieder sehr schwach." Zum Abschluss der letzten Saison gewann Hö./Nie. bei den Rechtsrheinischen mit 3:1. Andre Trienenjost (2) und Daniel Beine erzielten am 3. Juni die Tore.

In personeller Hinsicht hat Georg Mewes nur geringe Probleme. Benjamin Venekamp kehrt nach überstandener Verletzung auf die Linksverteidigerposition zurück. Er ist auch wichtig als Frei- und Eckstoßschütze. Fehlen wird noch Rafael Haddad, der bislang nur Lauftraining absolvieren konnte. Fraglich ist der Einsatz von Marcel Schütze. Der von Manuel Jara gecoachte VfL hatte sich den Saisonverlauf auch ein wenig günstiger vorgestellt. Besonders das 3:7 auf eigenem Platz gegen Uedesheim fällt aus dem Rahmen. Zwölf Rheder Gegentore in sechs Spielen sollten die Mewes-Truppe ermutigen, die Initiative zu ergreifen. So sieht es auch der Trainer: "Wir wollen nach vorne spielen und unser Spiel durchsetzen. Dann haben wir gute Chancen auf den nächsten Sieg."

(RP/rl)
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