Tischtennis Wirdemann mit beeindruckender Leistung

Am Wochenende fand das nationale Top 48 Bundesranglistenturnier in Quickborn statt. Mit dabei war auch Jessica Wirdemann vom Tischtennis-Zweitligisten Weiß-Rot-Weiß Kleve, die eine beeindruckende Leistung bot.

 Jessica Wirdemann spielte stark auf.

Jessica Wirdemann spielte stark auf.

Foto: Stade

Vor zwei Wochen gewann die Studentin noch das Westdeutsche Ranglistenturnier und beim Top 48 belegte sie nun einen starken 9. Platz. Mit diesem sehr guten Ergebnis gehört sie bei den Damen zu den besten Spielerinnen in Deutschland und qualifizierte sich damit für das Top 16 Turnier Anfang Dezember in Seligenstadt (Hessen). "Gerade bin ich, um ehrlich zu sein, ein Wrack. Mir tut alles weh.

Der 9. Platz ist aber ein super Ergebnis. Zeitweise war sogar mehr möglich, aber auf den ein oder anderen Platz kommt es nun nicht an. Ich habe die Qualifikation zum Top-16 Bundesranglistenfinale geschafft und das ist, was zählt", sagt Jessica Wirdemann nach ihrem guten Abschneiden.

Bei dem zweitägigen Turnier musste Wirdemann erst mal eine Gruppenphase absolvieren, in der sie fünf Partien spielen musste. Die Abwehrspielerin im Trikot der WRW-Damen bot dabei eine beeindruckende Vorstellung und sicherte sich mit nur einer Niederlage den zweiten Platz in der Gruppe. Sie verlor einzig gegen die Bundesligaspielerin Rosalia Stähr (SV Böblingen) in einem engen Fünf-Satz-Match. Am späten Samstag Abend musste Wirdemann in der Zwischenrunde erneut ran und konnte diese ebenfalls für sich entscheiden, so dass die Rechtshänderin im Soll war.

"Am Samstag lief mit dem zweiten Gruppenplatz und dem Gewinn der Zwischenrunde alles nach Plan", bilanziert Wirdemann den ersten Turniertag. Am Sonntag kam die WRW-Spielerin etwas schwerer in ihr Spiel. Wirdemann verlor nämlich ihr Auftaktmatch gegen Anna Krieghoff und verpasste damit knapp eine noch bessere Platzierung. Die letzten beiden Partien konnte sie dann wieder positiv gestalten.

"Nach dem 4:3 Sieg gegen Jenny Zhan (SG Marßel Bremen) war ich körperlich schon am Ende. Als ich dann im entscheidenden Spiel gegen Nadine Sillus mit 3:2 und 10:4 führte und den Satz noch verliere, stand ich kurz vorm Nervenzusammenbruch. Ein bisschen hatte ich mich schon aufgegeben, aber die ,jetzt ist mir alles egal' - Einstellung verschaffte mir den klaren Satz- und somit auch Spielgewinn im Entscheidungssatz", sagte Wirdemann abschließend.

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort