Tischtennis Wiedersehen mit Suzanne Dieker

Tischtennis · Beim Heimspiel der Zweitliga-Damen des TTVg. WRW Kleve gegen die TTK Anröchte steht bei den Gegenrinnen eine alte Bekannte an der Platte. Nicht der einzige Grund, warum die Begegnung ihren besonderen Reiz hat.

In der Tischtennis 2. Bundesliga neigt sich die Hinrunde dem Ende entgegen. Doch kurz vor dem Jahreswechsel steht für die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve noch ein wichtiges Spiel auf dem Programm. Am Sonntagmorgen um 11 Uhr wird in der Sporthalle am Mittelweg der TTK Anröchte zu Gast sein, der mit einer 4:10-Bilanz auf dem vorletzten Platz in der 2. Bundesliga rangiert.

Gerade vor heimischem Publikum müssen die Kleverinnen einen Sieg erzielen, um sich im Mittelfeld der Tabelle zu platzieren. WRW-Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher ist vor dem Spiel angespannt und hofft auf einen Sieg: "Anröchte steht auch etwas überraschend so weit unten in der Tabelle. Daher müssen wir alles abrufen, denn die Liga ist sehr ausgeglichen und vieles hängt von Kleinigkeiten ab."

Wichtig für die WRW-Vier wird sein, dass sich die Mannschaft auf ihre Stärke in den Doppeln besinnt. Am letzten Spieltag gegen die VfL Tegel verloren die Kleverinnen beide Partien und liefen dem gesamten Spiel dem Rückstand hinterher. Diesen konnten sie am Ende auch nicht mehr aufholen, so dass die Partie knapp mit 4:6 verloren ging.

Am Sonntag ruhen die Hoffnungen vor allem auf Jessica Wirdemann, die am letzten Wochenende beim Bundesranglistenturnier Top 16 aufschlug. Dort sammelte die Rechtshänderin genügend Spielpraxis und konnte sich mit den Deutschen Topspielerinnen messen. Am Sonntag warten dann vermutlich leichtere Gegnerinnen mit Andrea Bargel und Suzanne Dieker auf Wirdemann.

Dabei dürfen sich die Klever Zuschauer auf ein bekanntes Gesicht freuen: Suzanne Dieker spielte in der vergangenen Saison noch für die WRW-Reserve in der Regionalliga. Interessant wird auch sein, wie sich Ilka Böhning und Carla Nouwen präsentieren werden. Vor allem WRW-Spitzenspielerin Ilka Böhning zeigte zuletzt eine starke kämpferische Leistung und wehrte sich gegen die drohende Niederlage vehement. Daher dürfen sich die Verantwortlichen berechtigte Hoffnungen machen, dass Böhning auch im Heimspiel ihr gesamtes Können aufbieten wird, um zwei Einzelerfolge zu schaffen.

Dies sollte gegen die Spitzenspielerinnen vom TTK Anröchte, Marta Golota und Yang Henrich, durchaus machbar zu sein. Nur die Polin Golota weist eine leicht positive Bilanz auf, während Henrich mit 5:9 negativ steht. Bei den WRW-Damen wird schließlich an Position vier Liza-Marie Siegmund aufspielen, die zuletzt ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnte. Doch will WRW Kleve in dem wichtigen Spiel punkten, muss die gesamte WRW-Vier seinen Beitrag dazu leisten. Sabine Bötcher meint dazu: "Jede von unseren Spielerinnen kann gegen Anröchte gewinnen. Unser Ziel muss es also sein, zwei Punkte zu holen. Zumal wir den Sieg zum Abschluss des Jahres auch unbedingt brauchen."

(RP)
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