Fußball Warbeyen: Heiße Kiste in Bocholt

1. FC Bocholt – VfR Warbeyen: Als der VfR Warbeyen das Hinspiel gegen den 1. FC Bocholt mit 0:2 abgeben musste, war dies die dritte Niederlage in Folge, beim Aufsteiger zeigten sich erste Anzeichen einer Krise. Es liegt auf der Hand, dass die mittlerweile von Joris Ernst betreute Mannschaft nun auf Wiedergutmachung aus ist und nicht mit leeren Händen aus Bocholt zurückkehren will. Der Gastgeber ist trotz seines sechsten Tabellenplatzes nicht frei von Problemen und hat nur sieben Zähler mehr auf dem Konto als Warbeyen, das zudem zwei Spiele weniger absolvierte. Schon zehnmal verließen die Bocholter als Verlierer den Platz.

"Das wird eine ganz heiße Kiste", sieht Ernst der Begegnung realistisch entgegen, hofft aber dennoch auf einen Auswärtssieg: "Unentschieden bringen uns in unserer Situation nicht weiter." In der Tat holte der VfR aus den letzten drei Begegnungen nur vier Punkte, verlor somit zwar nicht noch weiter an Boden, konnte aber auch den angestrebten Sprung nach vorne nicht schaffen. "Wir müssen uns um mehr Ballbesitz und –sicherheit bemühen", benennt Ernst eine zuletzt aufgetretene Schwäche seines Teams. In den regelmäßig engen Begegnungen in der Landesliga muss er auf höchste Konzentration in der Defensive bauen und hoffen, dass sich seine Angreifer vor dem Tor endlich effektiver zeigen. "Kleinigkeiten entscheiden" hat der VfR in dieser Saison schon zu oft negativ erlebt. Ernst will sich mit seiner Mannschaft in den kommenden Wochen kontinuierlich gegenüber der Vorrunde verbessern: "Gegen den FC und gegen unseren nächsten Gegner TuB Bocholt haben wir im Hinspiel verloren, das soll sich nicht wiederholen. Wir haben noch eine Rechnung offen." Anstoß in Bocholt ist am Sonntag um 15 Uhr.

(RP)
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