Fußball Walbeck bleibt auch in Rindern in der Spur

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Grün-Weiß Vernum gewinnt gegen den FC Aldekerk mit 2:1. Dem SV Walbeck fehlt nach dem souveränen 4:0-Sieg in Rindern noch ein Punkt zum Aufstieg, Mannschaft der Stunde bleibt die DJK Twisteden.

 Die Grün-Weißen der DJK Appeldorn gewannen bei Viktorias Zweiten und dürfen sich über ein weiteres Jahr in der Kreisliga A freuen.

Die Grün-Weißen der DJK Appeldorn gewannen bei Viktorias Zweiten und dürfen sich über ein weiteres Jahr in der Kreisliga A freuen.

Foto: Gottfried Evers

Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben noch fünf Mannschaften realistische Chancen auf den Aufstieg. Am Tabellenende wird sich die Frage nach einem fünften Absteiger zwischen dem Kevelaerer SV und dem SV Rindern entscheiden.

Grün-Weiß Vernum - FC Aldekerk 2:1 (0:0). Nach einer chancenarmen und torlosen ersten Halbzeit hatten die Gastgeber nach 67 Minuten das 1:0 erzielt. "Erst mit diesem Rückstand sind meine Spieler erst wach geworden", moserte FC-Trainer Peter Orlowski, "wir haben viel zu spät mit dem Fußballspielen angefangen und somit einfach nicht clever genug, in Vernum zu punkten." Vernums Trainer Sascha Heigl sah es ähnlich und sprach daher auch von einem "verdienten Sieg" seines Teams. "Wir haben besser gestanden und besser gespielt", lobte er sein Team.

DJK Twisteden - SV Donsbrüggen 3:2 (1:1). Mit nur acht Spielern beendete der SV Donsbrüggen das Auswärtsspiel in Twisteden. Dementsprechend angefressen war SVD-Trainer Frank Bleisteiner: "Es ging für uns um nichts mehr, der Rasen war gut in Schuss. Es hätte ein schöner Fußballtag werden können, wenn nicht der Unparteiische einen schlechten Tag erwischt hätte." Peter Franke, Henning Steenhuis und Marvin Flintrop erlebten das Spielende nicht mehr auf dem Platz.

Auch auf Twistedener Seite sorgte die Leistung des Schiedsrichters für Verwunderung. René Kehren, Co-Trainer der DJK und gestern erster Mann für den verhinderten Andreas Raadts, hatte aber auch gesehen, dass die Gäste aufopferungsvoll kämpften: "Es war zwischenzeitlich nicht deutlich, dass Donsbrüggen in Unterzahl war. Wir sind Gott sei Dank nach dem 2.2 noch einmal zurückgekommen und haben das 3:2-Siegtor erzielen können." Bleisteiner: "Meiner Mannschaft muss ich für ihren Einsatz ein großes Kompliment machen. Hut ab!"

Viktoria Goch II - DJK Appeldorn 1:5 (0:1). Mit einer turbulenten Schlussphase mit zwei roten Karten für die Gastgeber und drei Toren für die Gäste ging die Partie in Goch zu Ende. Bis dahin hatten die Appeldorner dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt und lagen verdient mit zwei Treffern vorne. Nach dem Anschlusstor versuchten die Gocher alles und kamen durch Ernes Tiganj zum vermeintlichen Ausgleich, doch der Treffer wurde wegen vorangegangenen Foulspiels nicht anerkannt. Nach dem dritten Gegentor gaben sich die Schwarz-Roten geschlagen, haderten mit dem Schiedsrichter und ermöglichten der DJK die weiteren Tore. "Die Wortwahl gegen den Schiedsrichter war nicht angebracht", hatte Appeldorns Spielertrainer Jens Hoffmann Beleidigungen des Referees in dieser Phase vernommen, ehe sich die Grün-Weißen über den gesicherten Klassenerhalt freuten.

Concordia Goch - TSV Weeze 2:0 (0:0). "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaften und hatten das Spiel gut im Griff", war Gochs Spielertrainer Stephan Gregor mit der Leistung seiner Elf beim Erfolg über den lokalen Rivalen zufrieden. Aber auch Hartmut Bieck war trotz der Niederlage einverstanden mit dem, was seine Schützlinge geboten hatten: "Das war sehr ordentlich, was unsere Rumpftruppe gezeigt hat. Wir haben hinten gut gestanden und hätten bei drei Kontern unsere Tore machen können." Goch hatte durchweg mehr Ballbesitz, agierte aber erst nach dem Wechsel in der Offensive entschlossener und siegte dank zweier Tore von Goalgetter Kai Esser verdient.

SV Rindern - SV Walbeck 0:4 (0:2). Mit zwei frühen Treffern legte der Spitzenreiter den Grundstein für einen nicht gefährdeten Erfolg an der Wasserburg. "Das 3:0 fiel viel zu spät. Wir hätten es schon früher glatt ziehen können", blickte Walbecks Trainer Andreas Holla auf viele liegen gebliebene (Konter-)Chancen zurück. So dauerte es bis kurz vor dem Abpfiff, ehe zwei weitere Tore alles klar machten. Rindern hatte den Schock der frühen Gegentore erst nach der Pause ablegen können und versuchte in dieser Phase des Spiels zwar alles, fand aber kein wirksames Mittel, um zum Torerfolg zu kommen. Walbeck präsentierte sich überlegen und steht nun ganz dicht vor dem Aufstieg in die Bezirksliga.

Info Spielfrei waren Siegfried Materborn und BV Sturm Wissel.

(RP)
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