Volleyball am Wochenende Tabellenkeller droht vor der Pause

Bedburg-Hau · Volleyball: Verbandsliga-Männer der SV Bedburg-Hau vor schwerer Aufgabe gegen den ART Düsseldorf II.

 Mit Unterstützung ihrer Fans wollen Felix Ruland, Alexander Pötzsch (8), Libero Kevin Ebben (5) und Stephan Reinders (2) vom Verbandsligisten Bedburg-Hau im Heimspiel gegen ART Düsseldorf II punkten.

Mit Unterstützung ihrer Fans wollen Felix Ruland, Alexander Pötzsch (8), Libero Kevin Ebben (5) und Stephan Reinders (2) vom Verbandsligisten Bedburg-Hau im Heimspiel gegen ART Düsseldorf II punkten.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Spiele am Wochende im Überblick:

Verbandsliga-Männer: SV Bedburg-Hau – ART Düsseldorf II. Vor dem Gang in die Verbandsliga-Spielpause zum Jahreswechsel trennen die Sechs aus Hau und die Landeshaupstädter in der Tabelle vier Plätze und nur drei Punkte. Nachvollziehbar ist daher, dass Haus Angreifer Stephan Reinders kurz vor Weihnachten zu seinen Wunschzettel sagt: „Es wäre schön, wenn nach dem Spiel drei Punkte mehr auf unseren Konto stünden.“ Aber Reinders weiß auch, dass Wünsche nicht immer in Erfüllung gehen und sich mit dem Tabellenvierten ART am Samstag ab 19 Uhr in der Sporthalle an der Antoniterstraße kein leichter Gegner einfindet.

In der Vergangenheit lieferten sich beide Teams mehrfach spannende Partien und Reinders erinnert sich: „Einige Punkte haben wir dabei auch schon geholt!“ Als Garantie dafür, dass Hau auch dieses mal punktet, ist das nicht einzustufen. Sicher ist jedenfalls, dass Gastgeber Hau anders auftreten muss als vorige Woche beim 1:3 gegen Aufsteiger Lintorf, wo beim 13:15 im vierten Satz von nennenswerter Gegenwehr der SVB-Sechs keine Rede mehr war. „Hoffentlich können wir gegen Düsseldorf so stark spielen wie in unseren vorigen Heimspielen“, erklärt Reinders mit der Hoffnung, dass Hau nach einen Sieg über Düsseldorf den Jahreswechsel nicht auf dem risikobehafteten Relegationsplatz verbringen muss.

Bezirksliga-Männer: Verberger TV II - SV Bedburg-Hau II. Der spielerisch sehr starke Auftritt von Haus Zweitvertretung beim deutlichen Zu-Null-Erfolg über Bezirksliga-Neuling TSV Wachtendonk/Wankum liegt schon länger zurück. Die Frage ist demnach, ob der Tabellenvierte von der Antoniterstraße die dabei gezeigte gute Form in der vierwöchigen Spielpause konservieren konnte. Im Auswärtsauftritt gegen den drei Punkte besseren Tabellendritten aus Verberg kann das Team von SVB-Coach Guido Oster eine entsprechende Antwort dazu geben. Am Samstag ab etwa 17 Uhr wird sich in Sporthalle an der Moerser Zahnstraße zeigen, ob Haus Glanzleistung gegen Wachtendonk eine Eintagsfliege war oder die SVB-Sechs diese Saison mit einem weiteren Sieg realistische Ansprüche auf einen Platz in vorderen Bezirksliga-Regionen anmelden kann.

Bezirksliga-Frauen: VT Kempen – SV Bedburg-Hau. Nun schon vier Spieltage in Folge sind die Schützlinge von Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst ungeschlagen. Nach den Siegen über den Tabellendritten Sevelen und die im unteren Tabellendrittel beheimateten Teams aus Duisburg, Süchteln und Krefeld soll nun möglichst auch Haus letzte Bezirksliga-Partie vor den Spielpause zum Jahreswechsel mit einem Erfolg abgeschlossen werden. In der Gocher Sporthalle an der Leni-Valk-Straße wartet Sonntagnachmittag ab etwa 16.30 Uhr mit Kempens Sechs ein deutlich stärkerer Gegner auf den Tabellenvierten Hau als zuletzt die zwei Bezirksliga-Schlusslichter Duisburg und Süchteln. Von Kempens Stärken und Schwächen machte sich Stockhorst vor Wochenfrist bei Kempens 3:2-Sieg über Goch ein präzises Bild. Die Erkenntnis war: Haus Weg zum angestrebten fünften Sieg in Folge wird kein Sonntagsspaziergang.

1. VBC Goch – Moerser SC: Zwar musste sich die junge VBC-Sechs vor Wochenfrist im Tie-Break dem Tabellennachbarn Kempen knapp geschlagen geben. Nach zuletzt von Verunsicherung geprägten Spielen entdeckte das von Carla Müller im Zuspiel dirigierte Team im Verlauf dieses packenden Fünf-Satz-Spieles vor allem in Satz vier Satz aber bekannte Stärken im Angriff wieder. In diesem Satz drehten Jenna Peters und Paula Hoffmann mächtig auf und setzten mit nun endlich wieder selbstbewussten Angriffen Kempen in Block und Abwehr zur Freude des neuen Gocher Trainerduos Moritz Müller und Alexander Pötzsch unter Druck. Möglich wurde das auch, weil das Gocher Team seine veränderte Spieltaktik nun besser verinnerlicht hat. Das Duell mit Kempen war insofern ein guter Vorlauf für eine noch schwerere Prüfung, die am Sonntag um 15 Uhr in den Halle an der Gocher Leni-Valk-Straße auf den VBC wartet. Mit dem Moerser SC gibt der unbesiegte Bezirksliga-Primus am Gocher Netz seine Visitenkarte ab und Gastgeber Goch muss beweisen, ob er gegen Kempen nur ein Strohfeuer entfacht hat oder ein echter Herausforderer des Spitzenreiters sein kann.

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