Volleyball Hau empfängt Kevelaer zum Kreisderby

BEDBURG-HAU/GOCH · Verbandsliga-Rückrundenduell um 19 Uhr am Weißen Tor. Gocher VBC-Damen kämpfen um den Klassenerhalt.

 Volleyball-Verbandsligist SV Bedburg-Hau ist heute im Derby gefordert.

Volleyball-Verbandsligist SV Bedburg-Hau ist heute im Derby gefordert.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Herren-Verbandsliga: SV Bedburg-Hau - Kevelaerer SV: Ein derart unverhofftes Punktgeschenk, wie es unlängst die Sechs der SG FSD/Rumeln erhielt, wäre auch beim Verbandsliga-Vorletzten Bedburg-Hau dankend angenommen worden. Rumelns 1:3-Niederlage gegen TuB Bocholt II wurde am grünen Tisch in einen 3:0-Sieg mit 75:0 Ballpunkten umgewandelt. Rumelns Abstand auf Hau vergrößerte sich so auf von der SVB-Sechs kaum mehr aufzuholende 14 Punkte. Das weiter realistische Saisonziel, noch in die Relegation zu kommen, bleibt für das Team um Spielertrainer Alexander Pötzsch aber in Reichweite. „Noch ist nichts verloren“, sagt Haus erfahrener Angreifer Stephan Reinders. Ihn bestätigt dabei die Tabelle nach dem ersten Rückrundenspieltag mit der eigenen Niederlage in Bocholt sowie mit Niederlagen von Relegationsplatzinhaber Neuss und Aufsteiger Kevelaer als neuem Tabellensiebten.

Haus Rückrundenduell mit den Marienstädtern wird nun am Samstag um 19 Uhr in der Halle Am Weißen Tor angepfiffen. Vor diesem für Haus Kurs zum Klassenerhalt wegweisenden Kreisderby betont Reinders: „Im Hinspiel beim 0:3 mit einem 15:25 im dritten Satz haben sicher wir eins unserer schlechtesten Saisonspiele abgeliefert. Insofern müssen wir gegen Kevelaer einiges gut machen.“ Um das erfolgreich umsetzen zu können, weiß Reinders auch, was im Kreisderby anders laufen muss als beim nicht so schlechten Rückrundenauftakt mit 1:3 in Bocholt. „Dort hatten wir in entscheidenden Szenen Mühe uns durchzusetzen. Da müssen wir gegen die Kevelaerer einfach besser auftreten.“

Bezirksliga-Herren: DJK Tusa 06 Düsseldorf II - 1.VBC Goch. Am vorigen Wochenende fiel der Gocher Rückrundenstart in Kevelaer gegen Moers wegen mehrerer Krankheitsfälle im Kader des VBC aus. Somit ist am Sonntag um 12 Uhr Gochs Gastspiel in der Halle an der Eller Straße in Düsseldorf der erste Auftritt der VBC-Sechs in der zweiten Halbserie. Gastgeber Tusa Düsseldorf ist wie der sieglose Tabellenletzte aus der Weberstadt in der unteren Tabellenhälfte zu Hause und damit ein Gegner gegen den sich das junge VBC-Team sicher mehr ausrechnen darf als gegen die Teams aus den vorderen Bezirksliga-Regionen. Schon beim 0:3 im Hinspiel holte die Sechs von VBC-Coach Derk Wetzold in allen drei Sätzen zweistellige Ballpunktzahlen und diese Ballpunkte erneut zu erreichen, ist sicher Gochs Zielsetzung im erneuten Aufeinandertreffen mit Düsseldorfs Zweitvertretung.

MTV Krefeld - SV Bedburg-Hau II. In den zurückliegenden zwei Spielzeiten wie auch wieder in dieser Saison sind vordere Tabellenregionen, in denen die Krefelder Sechs wie immer zu finden ist, sind für Haus Zweitvertretung immer noch kaum erreichbares Bezirksliga-Terrain. Mit Blick auf diese konstanten Fakten ist auch die Rollenverteilung im Duell zwischen dem Tabellenzweiten aus der Seidenstadt und dem Ligavorletzten Hau einmal mehr völlig klar. Die Sechs von der Antoniterstraße geht am Sonntag ab etwa 13.30 Uhr in der Halle an der Eller Straße in Düsseldorf als klarer Außenseiter ins Duell mit dem MTV. Ganz sicher vermeiden möchte das SVB-Team um die beiden Mittelblocker Benedikt Pieper und Ramon Herold dabei eine ähnliche Pleite wie beim 8:25 im zweiten Satz des Hinspiels, als nicht einmal die Zehn-Punkte-Marke erreicht wurde.

Bezirksliga-Damen SV Bedburg-Hau - Moerser SC. Die Vier-Satz-Niederlage vor Wochenfrist gegen den damit neuen Bezirksliga-Primus VCE Geldern II kostete die Sechs aus Hau die Tabellenführung. Das Team um Spielertrainerin Petra Stockhorst liegt nun als Tabellendritter wie auch der Zweitplatzierte Rumelner TV in weiterhin aussichtsreicher Lauerstellung hinter den ersten Titel- und Aufstiegskandidaten Geldern. Doch Ausrutscher auf dem Weg ins Saisonfinale im März darf sich die Sechs von der Antoniterstraße nun wohl nicht mehr leisten. Insofern ist Samstag um 15 Uhr in der Halle Am Weißen Tor das Heimspiel gegen Tabellenvierten Moerser SC ein Schlüsselspiel. Um Anschluss an das Spitzenduo zu halten ist für die Stock-Schützlinge eine Wiederholung des Hinspielsieges Pflicht. Mit einem solchen Erfolg im Rücken könnte das Team um die gegen Ligaprimus Geldern sehr stark spielenden Außenangreiferinnen Katrin Bovet und Katharina Pohl zudem Selbstvertrauen für das am nächsten Spieltag anstehende Topspiel gegen Rumeln tanken.

Rumelner TV - 1.VBC Goch. Bei Bezirksliga-Neuling Goch stand in dieser Woche nicht nur die Trainingsarbeit zu Vorbereitung auf das schwere Rückspiel gegen den Rumelner TV auf dem Programm, sondern auch die Überprüfung einiger Spielberechtigungen. Bekanntlich wertete Bezirksliga-Staffelleiter Heiko Dannenberg, Weeze, die Partien des VBC gegen Kempen und Weeze II wegen fehlender Spielberechtigungen von zwei Gocher Spielerinnen mit jeweils 0:3-Sätzen und 0:75 Ballpunkten als verloren. Im Kampf um den angestrebten Ligaverbleib und dabei auch im direkten Duell mit dem jetzt nur einen Punkt schlechteren Mitaufsteiger aus Weeze war diese Wertung ein bitterer Rückschlag. Inwieweit das jetzt auch noch Auswirkungen auf Moral der seit Wochen ersatzgeschwächten Sechs aus der Weberstadt hat, wird sich nun am Samstag ab etwas 16.30 Uhr am Netz der Sporthalle Am Weißen Tor in Kleve zeigen. Die junge VBC-Sechs, die als Vertreter von Coach Jens Peters dort von Gochs Co-Trainer Friedhelm Fritz betreut wird, ist im Duell mit dem Ligazweiten Rumeln Außenseiter.

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