Westdeutsche Volleyball-Meisterschaft Enttäuschung für VBC Goch und SV Bedburg-Hau

Goch/Bedburg-Hau · Die Nachwuchs-Teams belegen bei den Qualifikations-Turnieren für die Titelkämpfe jeweils den dritten Platz. Doch der reicht dann doch nicht, um dabei zu sein.

 Die Nachwuchs-Teams des Kreises Kleve schlagen nicht bei den Titelkämpfen auf.

Die Nachwuchs-Teams des Kreises Kleve schlagen nicht bei den Titelkämpfen auf.

Foto: imago sportfotodienst

Nach Beendigung aller Spiele bei den jeweils vier Qualifikations-Turnieren zur Westdeutschen Volleyball-Meisterschaft war es für die U-20-Junioren des 1. VBC Goch und die U-20-Juniorinnen der SV Bedburg-Hau traurige Gewissheit. Es gibt nicht nur die sogenannten undankbaren vierten Plätze, sondern auch noch undankbarere dritte Plätze.

Beide Teams hatten bei ihren Turnieren, bei denen sie jeweils Heimrecht besaßen, den angestrebten dritten Platz in ihren Vierer-Gruppen belegt, der eigentlich reichen sollte, um das Ticket zur Westdeutschen Meisterschaft zu lösen. Doch diesmal war das nicht der Fall. Da sich der CVJM Siegen und der VC Borbeck als Ausrichter nicht über die Turniere für die Titelkämpfe qualifizierten, schieden Goch und Bedburg-Hau als die schlechtesten Dritten der Qualifikation aus. „Das ist traurig, durch diese Regelung doch nicht zur Westdeutschen Meisterschaft zu kommen“, sagten die Trainer Derk Wetzold (VBC Goch) und Alex Pötzsch (SV Bedburg-Hau).

Gleich in ihrer Auftakt-Partie gegen den FCJ Köln hatten die Junioren U 20 des VBC Goch den Grundstein zum Erringen des dritten Platzes bei ihrem Turnier vor eigenen Fans gelegt. Köln gewann den ersten Satz zwar mit 25:13. Aber mit einen knappen 26:24 erzwang der VBC den Tie-Break, in dem es trotz einer klaren Gocher 7:3-Führung noch einmal spannend wurde. Beim Stand von 13:13 sorgte ein Punktgewinn von Tobias Brendgen für den ersten Matchball des VBC. Köln glich noch einmal aus, ehe Marcus Peters und Ben Köllner im Doppelblock Gochs zweiten Matchball zum 16:14 und 2:1-Sieg verwandelten.  Wie erwartet verlor das Team die folgenden Spiele gegen die späteren Gruppenbesten Moerser SC mit (14:25, 16:25) und DJK Rheinkraft Neuss (23:25, 16:25) jeweils mit 0:2.

Die U-20-Juniorinnen der SV Bedburg-Hau trafen bei ihrem Turnier zunächst auf die stärksten Kontrahenten. Die Überlegenheit des späteren Gruppensiegers RC Borken-Hoxfeld musste die Mannschaft von Trainer Alex Pötzsch bei ihrer 0:2 (11:25, 12:25)-Niederlage dabei anerkennen.

Gegen den TSV Bayer Leverkusen gestaltete das Team um Zuspielerin Marita Boland nach dem glatt mit 10:25 verlorenen ersten Durchgang die Partie im zweiten Spielabschnitt offener. Bei einer 16:14-Führung und auch noch bei einem 19:20-Rückstand durfte sich die SVB berechtigte Hoffnungen auf einen Satzgewinn machen. Die Leverkusen machten mit einem 25:20 aber ihren 2:0-Erfolg perfekt.

Somit musste die Mannschaft, wie es Coach Pötzsch prognostiziert hatte, ihr abschließendes Spiel gegen den SSV Meschede gewinnen, um auf Rang drei zu kommen. Diese Aufgabe wurde souverän gelöst. Angeführt von seinen beiden überragenden Angreiferinnen Annika Bündgens und Marlena Bovet sowie der beim Aufschlag und im Block starken Laura Kühn behielt das Team mit 2:0 (25:18, 25:20)-Erfolg die Oberhand. Die Freude war bei der Mannschaft nach der Begegnung zunächst groß. Doch dann kam wie für den VBC Goch noch der Dämpfer, dass es doch nicht gereicht hatte, um bei der Westdeutschen Meisterschaft aufzuschlagen.

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