Volleyball Geldern bezwingt Stockhorst-Team

Volleyball-Bezirksliga: Gocher Tie-Break-Sieg im Liga-Debüt.

 Bedburg-Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst musste mit ihren Schützlingen eine Niederlage hinnehmen.

Bedburg-Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst musste mit ihren Schützlingen eine Niederlage hinnehmen.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)/Stade,Klaus-Dieter (kds)

Bezirksliga-Damen: VCE Geldern II – SV Bedburg-Hau 3:1 (25:18, 25:21, 15:25, 25:21). Anfangs des Kreisderbys gegen Hau wollte Landesliga-Absteiger Geldern auf dem Kurs zurück in die höhere Liga zum Saisonauftakt wohl Zeichen setzen. Nach Auszeiten bei 7:12 und 16:23 fand Hau in Satz eins in Annahme und Abwehr sowie im Block spät bessere Antworten auf den großen Aufschlag- und Angriffsdruck des VCE. Nach dem 18:25 zum 0:1 baute SVB-Spielertrainerin Petra Stockhorst zudem ihre Sechs um. Für Verena Ebben und Nika Messing kamen auf Außen und der Diagonalposition Katharina Pohl und Neuzugang Sandra Finkmann. Haus Aktionen wurden sicherer. Allerdings gab Geldern auch in Satz zwei von 4:4 über 13:8 bis 17:12 den Ton an. Aufschlagfehler des VCE und ein gelungener Schnellangriff durch Anne Ziems brachten Hau bei 19:21 zwar noch auf Schlagdistanz heran, aber mehr ließ der VCE bis zum 25:21 nicht mehr zu. Zu viele Wechsel beim VCE spielten danach Hau in die Karten. Am Aufschlag und mit guten Angriffen schlug die Stockhorst-Sechs beim 25:15 zum Satzanschluss erfolgreich Kapital aus Gelderns Abstimmungsproblemen. Wieder in stärkster Besetzung setzte sich der VCE danach in Satz vier ab 18:17 Zug um Zug zum 25:21 und 3:1 im Derby über Hau ab.

SVB: Stockhorst, Messing, Ziems, Golibrzuch, Bovet, Ebben, Finkmann, Pohl, Brendgen, Petrachi.

1. VBC Goch – TSV Weeze II 3:2 (25:8, 26:24, 17:25, 24:26, 15:9): Bezirksliga-Debütant Goch gab im ersten Satz des Lokalkampfs gegen Mitaufsteiger Weeze mit großem Aufschlag- und Angriffsdruck klar die Schlagzahlen vor. Nach einem 25:8 freuten sich VBC-Trainer Jens Peters und sein Team über einen Traumstart in die neue Liga. Doch ab Satz zwei änderte sich das zuvor vom VBC dominierte Netzgeschehen zusehends. Weeze fand ins Spiel herein und stellte sich in Annahme und Feldabwehr stets besser auf Gochs Aufschläge und die zumeist über Paula Hoffmann und Jenna Peters vorgetragenen VBC-Angriffe ein. Die Rezeptur für ein packendes Derby war damit gegeben, und das Finale von Satz zwei mit einem knappen 26:24 zum 2:0 für Goch Beleg dafür. Ebenso wie das folgende Weezer 25:17 zum 1:2, das durch Gocher Schwächeperioden anfangs und zur Mitte von Satz drei möglich wurde. Dramatisch das Ende von Satz vier. Der VBC holte einen 22:24-Rückstand auf, musste dann doch in den Tie-Break, nachdem zwei Angriffe Finja Zeichs zum 26:24 und 2:2 für Weeze im Netz landeten. Perfekt aber Gochs Tie-Break-Auftakt mit 9:2. Der erste Gocher Bezirksliga-Sieg war wenig später Tatsache.

VBC: van de Loo, Ebben, Hoffmann, Peters, Zeich, Joosten, Krauß, Rühl.

Bezirksliga-Herren: Moerser SC III – 1. VBC Goch 3:0 (25:7, 25:5, 25:9). Schnell wurde im Duell zwischen den durchweg mit Jugendspielern besetzten Teams des MSC und VBC deutlich, dass die sicher spielende Moerser Sechs über größere technische und spielerische Qualitäten verfügte. Der Aufschlag- und Angriffsdruck, dem sich Bezirksliga-Debütant Goch ausgesetzt sah, war dann auch von Beginn an entsprechend groß. In allen Sätzen geriet die meist bei der Annahme der druckvollen Moerser Sprung- und Floataufschläge überforderte VBC-Sechs früh in Rückstand: In Satz eins mit einem 3:21, in Satz zwei mit 3:18 und danach im dritten Durchgang mit 3:19. Selten konnte VBC-Zuspieler Tim Willems effektive Spielzüge einleiten, damit seine Angreifer punkten konnten. In Anerkennung der offensichtlichen Leistungsunterschiede und des klaren Ergebnisses befand VBC-Coach Derk Wetzold: „Für mich war das ein erwartetes Ergebnis. In der Netzmitte haben wir keine Mittel gegen die schnellen MSC-Angriffe gefunden und sind den Moersern mit viel zu großem Respekt gegenüber getreten.“

VBC: Willems, Giesen, Neikes, Wetzold, Averbeck, Köllner, Janßen, Drath.

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