Fußball Viktorias sechste Niederlage in Folge

Kleve · Fußball-Landesliga: Viktoria Goch - PSV Wesel-Lackhausen 1:2 (0:1) / Jan-Luca Geurtz traf für Goch

 Noch guten Mutes begann die Viktoria das gestrige Spiel.

Noch guten Mutes begann die Viktoria das gestrige Spiel.

Foto: Stade

Die Gocher Viktoria taumelt weiter dem Abstieg entgegen. Gegen den PSV Wesel-Lackhausen kassierten die Weberstädter mit 1:2 bereits die sechste Niederlage in Serie unter Trainer Wim Wouterse. Die Niederlage war allerdings weniger der Stärke des Gegners geschuldet, als vielmehr einer Mixtur aus mangelnder Abschlussqualität und wiederholt temporären Defensivschwächen. "Das war ein ganz wichtiges Spiel, und dann schlagen wir uns selbst. Null Punkte aus sechs Spielen sind eine deutliche Sprache", rang ein niedergeschlagener Wim Wouterse nach Worten.

Goch fehlte zunächst völlig die Präsenz gegen forsch beginnende Gäste, die früh in Führung hätten gehen müssen. Mit viel Glück und da Pascal Kluitmann das leere Tor verfehlte (2.), überstanden die Gocher die Anfangsphase schadlos und fanden anschließend besser in die Partie. Jan-Luca Geurtz setzte den Ball aus spitzem Winkel nur knapp am langen Pfosten vorbei (29.). Beim größten Hochkaräter entschied sich Hulusi Bulut für Vehemenz statt Cleverness und scheiterte am gegnerischen Keeper (37.). Als die Gocher das Geschehen endlich im Griff zu haben schienen, gerieten sie ins Hintertreffen. Ausgerechnet vom bis dahin stärksten Gocher Kay Tassenaar flipperte der Ball unglücklich vor die Füße von Oliver Vos, der den Ball humorlos ins Eck setzte (40.).

Damit waren die Gäste so zufrieden, dass sie in Durchgang zwei kaum noch die eigene Hälfte verließen. Goch kam zu weiteren Torchancen, auch begünstigt durch Fehler des Gäste-Keepers. Als dieser einen Schuss von Fatih Alaz prallen ließ, kam Geurtz noch einen Tick zu spät (59.). Als Valentin Leber nur drei Minuten später auch bei Rico Timmermans´ Versuch nicht richtig zupackte, staubte Geurtz aber gedankenschnell zum verdienten 1:1 ab (62.).

Nur ein einziges Mal sollten die Gäste nach der Pause ernsthaft vors Gocher Tor rücken. Das reichte aber zum entscheidenden Nackenschlag. Mit einer geschickten Drehung verschaffte sich Necati Güclü allzu leicht Freiraum auf Rechtsaußen. Seine Hereingabe bekamen die Gocher gleich mehrfach nicht geklärt, so dass Kevin Kirstein letztlich flach ins Eck für das 1:2 sorgte (73.). Hiervon sollten sich die Gastgeber nicht mehr wirklich erholen.

Viktoria Goch: J. Olschewski - Gatermann, van Brakel, Tassenaar, Tenbruck, Janßen, Timmermans, Hermens (30. Alaz), Ernesti, Geurtz (78. Kitzig), Bulut.

(RP)
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