Fußball Viktorias Freund ist der positive Trend

Kleve · Fußball-Landesliga: Die Elf von Trainer Andreas Voss empfängt morgen den Duisburger SV 1900. Anpfiff ist um 15 Uhr.

 Drei Begegnungen lang ist die Gocher Viktoria nun ungeschlagen. Gegen den SV Sonsbeck gab es in den ersten drei Saisonspielen eine von drei Niederlagen.

Drei Begegnungen lang ist die Gocher Viktoria nun ungeschlagen. Gegen den SV Sonsbeck gab es in den ersten drei Saisonspielen eine von drei Niederlagen.

Foto: Gottfried Evers

Nach den drei Auftaktniederlagen ist die Gocher Viktoria nun seit drei begegnungen ungeschlagen und damit endgültig mitten im Landesligageschehen angekommen. Der in den letzten Partien eingeschlagene Weg soll nun in der anstehenden englischen Woche weiter untermauert werden. Der Grundstein soll bereits morgen Nachmittag im Hubert-Houben-Stadion gelegt werden, in dem die Gocher den von Ralf Kessen trainierten Duisburger SV 1900 erwarten. "Wenn wir wieder mit der entsprechenden Leidenschaft und Physis agieren und unsere spielerischen Qualitäten dazu kommen, werden wir auch da wieder gute Chancen haben, nicht mit leeren Händen dazustehen. Aber wir dürfen nicht nachlassen. In der Liga bekommt man nichts geschenkt", gibt sich Viktoria-Trainer Andreas Voss optimistisch.

Taktische und personelle Flexibilität hatte er als Eckpfeiler seiner Vorstellungen vom Fußball seiner Elf vor dem Saisonstart ausgerufen. Genau diese wurden am vergangenen Wochenende beim Aufstiegsaspiranten FSV Duisburg geradezu demonstriert und werden auch morgen wieder gefragt sein. Neben Fatih Alaz, Jan-Luca Geurtz, Kevin Bodden und dem Langzeitverletzten Rene Valenta mussten kurzfristig auch noch Lukas Ernesti und Tim Janz ersetzt werden.

Umso bemerkenswerter war es, wie sich die Voss-Elf davon nicht beeindrucken ließ und in einem veränderten System (4-2-3-1) dem Gastgeber die Stirn bot und mit dem günstigen Spielverlauf sowie der frühen personellen Dezimierung der Gastgeber im Rücken sogar verdient die ersten drei Auswärtspunkte einsackte. "Damit haben wir in jedem Fall mal ein Ausrufezeichen gesetzt, das auch in der Liga wahrgenommen werden wird", freut sich Voss über die Entwicklung seiner Elf. Selbige wird er am Sonntag aber erneut modifizieren müssen, denn mit Marcel Sura (berufliche Verpflichtungen) und Björn Gatermann (Urlaub) stehen zwei Leistungsträger der Vorwoche und zwei potentielle Linksverteidiger nicht zur Verfügung. Somit wird Voss also erneut bei seinen Umstellungen ein glückliches Händchen beweisen müssen. Immerhin mischten bis auf Rene Valenta diese Woche alle wieder im Training mit, so das wieder mehr Optionen vorhanden sind.

Gegner Duisburger SV ist wie die Viktoria mit einer verjüngten Mannschaft in die Saison gegangen. Dementsprechend hatte man vor dem Start den Klassenerhalt zunächst einmal vorsichtig als Saisonziel erklärt. Der Auftakt ist zumindest einmal geglückt mit neun Punkten aus den ersten sechs Spielen, auch wenn am vergangenen Wochenende beim 3:4 gegen Amern die erste Saisonniederlage hingenommen werden musste.

Auswärts weist die Kessen-Truppe bisher zwei Siege und ein Remis auf. "Auch der DSV hat eine junge, hungrige Mannschaft und wird bereit sein, uns alles abzuverlangen. Von daher erwarte ich ein knappes Spiel", erklärt Trainer Voss, der seinen Kollegen Kessen aus der MSV-Traditionself bestens kennt. Auch für die Gocher Kicker gibt es ein Wiedersehen mit einem Bekannten. Seit 2014 trägt Steffen Murke das Trikot des Teams aus Wanheimerort im Duisburger Süden.

(RP)
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