Viktoria will Ansprüche untermauern

Mit leichter Verspätung steigt auch die Gocher Viktoria am Sonntag wieder in den Pflichtspielbetrieb ein. Dabei empfangen die Weberstädter mit dem GSV Moers gleich einen ambitionierten Gegner im Hubert-Houben-Stadion (Anstoß 15 Uhr). Trotz unfreiwillig verlängerter Winterpause gehen die Gocher weiterhin als Spitzenreiter in das Duell. Der Hauptkonkurrent im Aufstiegskampf, VfR Krefeld-Fischeln, tat den Gochern nämlich den Gefallen im Lokalduell beim abstiegsbedrohten VfB Uerdingen zu patzen (0:2).

 Zuversichtlich geht die Viktoria in die Partie gegen GSV Moers.

Zuversichtlich geht die Viktoria in die Partie gegen GSV Moers.

Foto: Evers

Im Lager der Schwarz-Roten registrierte man es mit Wohlwollen, nun will man aber auch wieder aktiv am Unternehmen Aufstieg basteln. Viktoria-Trainer Manfred Tebeck sieht seine Schützlinge jedenfalls gut gerüstet: "Wir haben alles selbst in unserer Hand und stehen nicht zufällig da oben. Nun müssen wir gut wieder reinkommen. Wir sind die Gejagten, aber wir werden gewappnet sein. Körperlich sind wir auf alle Fälle gut drauf", verweist er auf das letzte Testspiel bei Viktoria Heiden (4:2), bei dem sich seine Schützlinge selbst durch einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand nicht beirren ließen.

Aufstellungstechnisch sind keine Überraschungen zu erwarten. Auch Rene Hartung (Muskelverhärtung) und Pierre Wetzels (Leistenprobleme) sollten auflaufen können. Beim Gegner GSV Moers hat sich personell einiges getan. Die als Mitfavorit gestarteten Grafschafter enttäuschten weitgehend in der Vorrunde und justierten in der Winterpause noch einmal nach. Unter den Neuzugängen tummeln sich mit Thomas Ridder (39) und Andreas Voss (33) auch zwei erfahrene Ex-Profis, die den Kader stabilisieren sollen.

Unruhe gibt es beim GSV aber weiterhin. So suspendierte Trainer Werner Wildhagen die Koncic-Zwillinge am letzten Wochenende vorübergehend. Unter den Augen von Manfred Tebeck, der die beiden nächsten Gegner beobachtete, sprang für die Grafschafter am letzten Sonntag gegen Union Mülheim ein mühsamer 2:1-Arbeitssieg heraus. Angst flößte dem Gocher Trainer das Dargebotene nicht ein; "Wir müssen unsere Leistung abrufen.

Dann werden wir auch als Sieger den Platz verlassen."

(RP)
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