Fußball Viktoria: Kleuskens Co-Trainer und sportlicher Leiter

Kreis Kleve · Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5: FC-Reserve will sich aus dem Tabellenkeller entfernen. Rindern will Revanche gegen Lowick.

 „Wido“-Coach Sven Kleuskens wechselt zur kommenden Saison nach Goch zur Viktoria.

„Wido“-Coach Sven Kleuskens wechselt zur kommenden Saison nach Goch zur Viktoria.

Foto: Fupa/FuPa

TuB Bocholt - Viktoria (So, 15 Uhr). Der Spielbetrieb der Gocher Viktoria ruhte aufgrund eines Spielausfalls und des Rückzugs des GSV Geldern zuletzt satte vier Wochen. Hinter den Kulissen wurden aber weitere Weichen gestellt. So wird Sven Kleuskens, der derzeitige Coach des A-Kreisligisten Viktoria Winnekendonk, zur kommenden Spielzeit den Personalstab der Weberstädter verstärken und zwar in einer Doppelfunktion als neuer Co-Trainer von Jan Kilkens und sportlicher Leiter im Seniorenbereich mit der Aufgabe der Kaderplanung. Guido Sonntag (auch 2.Vorsitzender der Viktoria) wird sich aus dem operativem Geschäft zum Saisonende etwas zurückziehen, bleibt den Schwarz-Roten aber tatkräftig weiter erhalten.

„Wir freuen uns, dass wir Sven Kleuskens für uns gewinnen konnten. Er ist sehr gut vernetzt. Wir wollen in der nächsten Spielzeit wieder die Plätze 1-3 angreifen“, erklärt Schatzmeister Bernd Willich die perspektivische Ausrichtung. Kleuskens schnürte in der Spielzeit 04/05 auch schon mal die Stiefel für die Gocher Viktoria. Auch auf Spielerebene kann die Viktoria mit Rückkehrer Lukas Jacobs (SV Rheinwacht Erfgen) einen ersten externen Neuzugang vermelden. Zwei Personalien, die Coach Jan Kilkens ausdrücklich begrüßt: „Mit Sven Kleuskens habe ich mich schon ausführlich ausgetauscht. Wir vertreten die gleiche Philosophie.“

Zunächst aber geht es am Sonntag sportlich weiter beim Tabellenzweiten TuB Bocholt, gegen den die Gocher in der Hinrunde noch ein 0:6-Debakel erlebten. „Wir sind aktuell sehr gut drauf und wollen da nun ganz anders Paroli bieten“, ist Kilkens nicht bange.

1. FC Kleve II – SV Walbeck (Sonntag, 15 Uhr). Für die Reserve des 1. FC Kleve war das vergangene Wochenende ein echter Befreiungsschlag. Da feierten die Rot-Blauen einen verdienten aber mindestens ebenso wichtigen 3:1-Sieg beim RSV Praest. „Das war ein hart umkämpftes Spiel. Wir sind froh, dass wir uns am Ende für unsere aufopferungsvolle Leistung belohnt haben. Das tat einfach gut auf die zuletzt arg geschundene Seele.“

Am Sonntag erwartet die Klever Zweitvertretung am heimischen Bresserberg den SV Walbeck und will einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller machen. „Dilek Özden und ich haben die Mannschaft auf die kommende Aufgabe unter Woche gut vorbereitet. Jetzt gilt es, den Plan, den wir uns zurecht gelegt haben, umzusetzen“, sagt Nakielski. Personell kehrt zumindest Christian Urbanek nach seiner Rotsperre zurück. Dafür fehlen werden jetzt Raphael Piffko und Fabian van Beusekom nach ihren Platzverweisen in Praest. Die Einsätze von Thomas Karcz und Patrick Znak sind fraglich. Dano Evrard gehört am Wochenende eventuell zum Oberliga-Kader.

Nakielski erwartet gegen Walbeck erneut „eine hart umkämpfte Partie, in der wir über die volle Spieldauer voll da sein müssen. Kampf und Leidenschaft haben oberste Priorität, denn wir wollen jetzt am liebsten eine kleine Serie hinlegen und in den kommenden Wochen auch mal das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite haben.“

SV Rindern - DJK Lowick (Sonntag, 15 Uhr). Der Bezirksligist SV Rindern empfängt am Sonntag den DJK Lowick. Zuhause will das Team von Coach Joris Ernst Revanche für die klare 0:3-Hinspielniederlage nehmen und im Abstiegskampf weiter punkten. Mann des Tages war beim Aufeinandertreffen in der Hinserie Niklas Egeling mit einem Dreierpack. „Wir haben uns dort in der zweiten Hälfte nicht gut präsentiert“, erinnert sich Ernst: „Alleine schon deswegen wollen wir es jetzt besser machen und zudem zuhause weiter ungeschlagen bleiben.“

Die Zebras legten zuletzt eine ungewöhnliche Serie hin: Mit vier Unentschieden in Folge sind die Aufsteiger die Remis-Könige der Liga- in insgesamt zehn Begegnungen im bisherigen Saisonverlauf mit Rinderner Beteiligung gab es keinen Sieger, was Spitzenwert unter allen Mannschaften ist. Mit etwas mehr Cleverness stünden die Zebras allerdings mit mehr Punkten da, so wurde gegen Bocholt nach erneut starker Leistung in der Schlussphase der Sieg hergeschenkt. Personell dürften bis auf den noch gesperrten Kosovar Demiri und den langzeitverletzten Bernard Alijaj alle Mann an Bord sein.

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