Viktoria Goch III: Unverhofft zum Aufstieg

Erst seit dem letzten Sommer sind die Spieler der Drittvertretung des SV Viktoria Goch ein Team. Doch die kurze Zeit reichte, um die Kreisliga C zu erobern und schon jetzt den ersten Aufstieg zu feiern. "Das ist ein sehr schöner Erfolg für uns, an den ich vor dieser Saison nicht geglaubt hätte", gibt Trainer Sebastian Gramada zu, schließlich blickte er bei der ersten Übungseinheit auf eine überschaubare Anzahl von Spielern, wusste nicht einmal einen Torwart in seinen Reihen.

 Riesenfreude bei Viktoria Goch III über den Aufstieg in die Kreisliga B.

Riesenfreude bei Viktoria Goch III über den Aufstieg in die Kreisliga B.

Foto: G. Evers

Grandioser Siegeszug

Das Resultat war eine Hinrunde, in der die Viktoria immer zu den sechs besten Teams, aber eben nicht zur Spitze der Kreisliga C gehörte. Dies sollte sich dann nach der Winterpause ändern, als die Viktoria zu einem grandiosen Siegeszug ansetzte und seine Gegner Woche für Woche mit leeren Händen nach Hause schickte. "Alles war sehr spannend", blickt Sebastian Gramada zurück und erinnert sich noch genau an den Tag, an dem sich das Blatt wendete: Es war der 12. März, als sich die Konkurrenten GSV Geldern III und FC Aldekerk II gegenseitig die Punkte klauten und die Viktoria als lachender Dritter erstmals die Meisterschaft aus eigener Kraft erreichen konnte.

Mit diesem Vertrauen im Rücken fuhren die Gocher zwei Kantersiege gegen Auwel-Holt III (10:0) und Lüllingen (15:2) ein und jubelten über einen Titel, der zunächst nicht in Reichweite schien, dann aber durch "Motivation und Engagement", so Sebastian Gramada, möglich wurde.

Für die kommende Spielzeit in der Kreisliga B hat sich der Trainer so einiges vorgenommen. "Der Klassenerhalt genießt oberste Priorität. Mit Sicherheit werden wir nicht Erster, aber auch nicht Letzter. Ein Platz im Mittelfeld der Tabelle wäre wunderbar." Für dieses Unterfangen wird sich die Drittvertretung der Viktoria mit einigen wenigen Spielern verstärken, der Kern der Aufstiegself soll allerdings unverändert bleiben.

Erfolgsmannschaft

Zu dieser Mannschaft gehörten Tim de Mür, Alexander Thissen, Sebastian Gramada, Ismet Bozan, Kato Sürun, Selvet Bozan, Kemal Tutkun, Marco Bergkemper, Thomas Stage, Ilhan Sezek, Masimo Orfano, Arif Aslani, Bekim Beqiray, Ayhan Dutan und Florian Beqiray.

(RP)
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