Erfolgreiche Leichtathletin  Jule Gipmann erhält Gerd-van-Nooy-Preis

Goch · Viktoria Goch zeichnet die Diskuswerferin beim Sommerfest der Leichtathletik-Abteilung aus. Die 20-Jährige hat sich auch für 2023 ehrgeizige Ziele gesteckt.

 Jule Gipmann erhielt von Abteilungsleiter Johannes Artz den Gerd-van-Nooy-Preis – daneben ihre Trainer Alex Borgers (l.) und Dirk Kopp.

Jule Gipmann erhielt von Abteilungsleiter Johannes Artz den Gerd-van-Nooy-Preis – daneben ihre Trainer Alex Borgers (l.) und Dirk Kopp.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Ehre, wem Ehre gebührt: Die Leichtathletik-Abteilung von Viktoria Goch hat ihre erfolgreiche Diskuswerferin Jule Gipmann beim Sommerfest im Hubert-Houben-Stadion ausgezeichnet. Die 20-Jährige erhielt den Gerd-van Nooy-Gedächtnispreis. Der Preis wurde von den Söhnen von Gerd van Nooy gestiftet, der in den 1920er- und 1930er-Jahren selbst ein erfolgreicher Leichtathlet im Viktoria-Trikot war und dem Kader der deutschen 4 x 400-Meter-Staffel angehörte.

Jule Gipmann, die seit 2014 bei der Viktoria in der Trainingsgruppe von Alex Borgers und Dirk Kopp aktiv ist, gewann in diesem Jahr bei der Deutschen U-23-Meisterschaft die Bronzemedaille. Zudem erreichte sie in Berlin bei der Deutschen Meisterschaft als Achte im Diskuswerfen zum ersten Mal den Endkampf bei den Frauen. Ihre persönliche Bestleistung hat die Gocherin, die derzeit ein duales Studium als Steuerberaterin absolviert, in diesem Jahr auf 56,60 Meter gesteigert.

Jule Gipmann bereitet sich mit Alex Borgers derzeit auf die kommende Saison vor, für die sie sich eine Menge vorgenommen hat. Ihr großes Ziel ist es, die 60-Meter-Marke zu knacken. Zudem will sie bei der Deutschen U-23-Meisterschaft wieder eine Medaille gewinnen. Schließlich möchte Jule Gipmann erstmals bei internationalen Titelkämpfen starten, nachdem sie dies zweimal denkbar unglücklich verpasst hatte. 2021 war sie nicht bei der U-23-Europameisterschaft dabei. Sie hatte zwar die Norm für die Titelkämpfe erfüllt, allerdings nicht bei einem vom Verband dafür vorgeschriebenen Wettkampf. Ein Jahr zuvor war der Traum vom Start bei der U-20-Weltmeisterschaft in Kenia jäh geplatzt, weil die Titelkämpfe wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurden.

(RP)
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