Fußball Viktoria geht die Auswärtsaufgabe mit Optimismus an

Kleve · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: Der SV Viktoria Goch muss morgen um 15 Uhr bei der offensivstarken SpVgg. Odenkirchen antreten.

 Gegen die "Roten" von Fichte Lintfort meldete sich Viktoria Goch mit einer ansprechenden Leistung in die Saison zurück.

Gegen die "Roten" von Fichte Lintfort meldete sich Viktoria Goch mit einer ansprechenden Leistung in die Saison zurück.

Foto: Klaus-Dieter Stade

"Für das erste Spiel bin ich sehr zufrieden. Nun können wir in Ruhe weiterarbeiten", freute sich Viktoria-Trainer Manfred Tebeck über den gelungenen Pflichtspielauftakt am letzten Wochenende daheim gegen Lintfort und das gewonnene Punktepolster auf die Abstiegsregion, zumal die Gocher nun zunächst zweimal auf Auswärtsreise müssen.

Zunächst geht es dabei am Sonntag zur SpVgg Odenkirchen. Beim Tabellenfünften erwartet die Weberstädter eine anspruchsvolle Aufgabe, die Tebeck mit Respekt angeht: "Wir werden uns da sicher steigern müssen, um etwas zu holen. Aber chancenlos fahren wir da sicher nicht hin. Schließlich haben wir auch eine gewisse Qualität zu bieten", erklärt der Gocher Coach, obwohl sich die Personallage im Vergleich zum letzten Wochenende nicht merklich zu bessern scheint. Sascha Horsmann (Sehnenscheidenentzündung) und Ernes Tiganj (Zerrung) fallen neben Rene Hartung (Kreuzbandriss) sicher weiter aus, am ehesten besteht noch bei Jan-Philip Maaßen (Zerrung) und Tim Janz (Grippe) Hoffnung auf eine Rückkehr in den Kader. Marcel Sura macht unterdessen Fortschritte und ist endlich wieder beschwerdefrei. Unter Umständen könnte er auf der Bank sitzen.

Aber auch das am letzten Wochenende zur Verfügung stehende Personal hat gegen Fichte Lintfort durchaus überzeugt, so dass die Situation Tebeck keine schlaflosen Nächte bereitet. Insbesondere ließen die Gocher defensiv wenig zu, auch ein Verdienst der von Hajo Peters und Sebastian van Brakel gebildeten Innenverteidigung, auf die in Odenkirchen weit mehr Arbeit zukommen dürfte. "Gerade offensiv hat Odenkirchen eine der stärksten Mannschaften der Liga", weiß Tebeck und muss sich da nur an das Hinspiel zurückerinnern. Trotz früher Führung waren die Gocher den körperlich starken Gästen hoffnungslos unterlegen und kassierten eine deftige 1:4-Heimschlappe.

Damit war der Schwung aus dem Auftaktsieg gegen Lintfort gleich wieder dahin. Selbiges möchte Tebeck nun tunlichst vermeiden und strebt mindestens einen Teilerfolg an. Dazu wird er auch nochmal zum Telefonhörer greifen und Andreas Voss befragen. Der zukünftige Coach der Gocher ist jetzt noch beim GSV Moers tätig und bezog am letzten Wochenende eine 2:3-Niederlage, eben gegen Odenkirchen. Auch hier beeindruckte wieder die brandgefährliche Offensive des Aufsteigers, insbesondere Linksaußen Ferdi Berberoglu. Das 3:2 in Moers war für Odenkirchen bereits der sechste Auswärtssieg. Dem gegenüber stehen lediglich drei Heimsiege. Ein Umstand, der den Gochern durchaus Hoffnung für Sonntag geben sollte.

(RP)
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