Fußball-Regionalliga der Frauen VfR Warbeyen unter dem Strich mit Nullnummer zufrieden

Kleve · Bei der Spvg. Berghofen reicht es trotz Überlegenheit nur zu einem 0:0, doch Trainer Sandro Scuderi lobt seine Mannschaft anschließend für eine gute Leistung.

 Sandro Scuderi sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft.

Sandro Scuderi sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Man wolle das Spiel von Anfang an offen gestalten. Das hatte Sandro Scuderi, Trainer des Frauenfußball-Regionalligisten VfR Warbeyen, vor dem Auftritt beim Tabellennachbarn SpVg. Berghofen angekündigt. Sein Team ließ diesen Worten Taten folgen. Scuderis zweiten Wunsch, nach dem 1:1 im Hinspiel drei Punkte zu entführen, konnten seine Schützlinge jedoch nicht erfüllen. Schiedsrichter Jan-Lucas Wree beendete das Spiel nach 90 Minuten beim Stand von 0:0.

Den VfR-Trainer plagten nach Abpfiff „gemischte Gefühle“. „Man könnte sagen, das waren heute zwei verlorene Punkte. Dann hört sich das Ganze aber viel zu negativ an. Am Ende des Tages haben wir eine tolle Performance hingelegt. Wir hatten 90 Minuten lang Bock, das Spiel für uns zu entscheiden und waren auch sehr nah dran.“

Zweimal landete ein Abschluss am Querbalken, zweimal scheiterte eine VfR-Angreiferin frei vor Berghofens Schlussfrau Leonie Bendzulla. Auch die eine oder andere knappe Abseitsstellung verhagelte dem VfR den möglichen Auswärtssieg. „Je länger das Spiel gedauert hat, desto größer wurde unsere Dominanz. Hätte man mir vor der Saison gesagt, dass wir gegen einen Zweitliga-Absteiger wie Berghofen zweimal die überlegene Mannschaft sind, hätte ich das sofort unterschrieben. Die Tatsache, dass wir so einen Gegner ganz klar im Griff haben, beweist, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, uns in der Regionalliga zu etablieren“, sagte Scuderi.

Auch die nun sieben Spiele währende Ungeschlagen-Serie macht Mut. Mit 21 Gegentoren in 16 Spielen zählt der VfR zudem zu den fünf defensivstärksten Teams der Liga. Wenn am kommenden Sonntag Bayer Leverkusen II nach Kleve kommt, dürfte die Abwehr auf die Probe gestellt werden. Im Hinspiel handelte sich der VfR seine bislang höchste Saison-Niederlage ein (0:4).

VfR Warbeyen: Thieme – A. Schneider, Zemlin (57. P. Dallmann), Rickes, S. Schneider, J. Dallmann, Starmanns (84. Timmermann), Hamdi, Koj, Grabbe, Mooren.

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