Volleyball Wenig Hoffnung auf Jubel

Kleverland · Volleyball: Bei der SV Bedburg-Hau drohen einige Spieler auszufallen. Ein Sieg gegen die Reserve des ATV Düsseldorf II wäre ein bedeutender Schritt Richtung Relegationsplatz.

 Kleve Turnhalle weisses Tor
Volleyball 
SV Bedburg Hau - Duisburg

Kleve Turnhalle weisses Tor Volleyball SV Bedburg Hau - Duisburg

Foto: Markus van Offern (mvo)

Am Wochenende kommt es zu folgenden Volleyball-Partien mit den Teams aus dem Kleverland:

Verbandsliga-Männer: SV Bedburg-Hau - ART Düsseldorf II. Als Tabellensiebter mit 18 Punkten hat die Sechs aus Düsseldorf drei Spieltage vor Saisonende einen komfortablen Vorsprung auf den Inhaber des Relegationsplatz Bedburg-Hau mit zehn Punkten. Durch eine Wiederholung des Hinspielsieges am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle an der Antoniterstraße haben die Landeshauptstädter demnach die Chance, den Ligaverbleib endgültig perfekt zu machen. Nach einer Niederlage muss Hau dann weiterhin darauf setzen, am letzten Spieltag am heimischen Netz im „Endspiel“ gegen den momentan punktgleichen Vorletzten Rheinkraft Neuss die Teilnahme an der Relegation sicher stellen zu können. Zuletzt nach dem 3:0-Sieg über Schlusslicht Haaner TV setzte Haus Angreifer Stephan Reinders darauf, diesem Pflichtsieg über Schlusslicht Haan auch einen Sieg über Düsseldorf folgen lassen zu können. Zum Zeitpunkt der Spekulation standen jedoch nicht die Personalengpässe im Raum, die der SVB-Sechs jetzt Probleme bereiten. Ein Einsatz von Mittelbocker „Katze“ Boers (Bänderverletzung) ist äußerst fraglich. Urlaubsbedingt fehlt der zuletzt effektiv punktende Außenangreifer Felix. Reinders selbst kämpft mit einer Erkältung, ist daher nicht topfit.

Noch unsicher ist auch, ob der frühere Bundesliga-Akteur Moritz Müller für das Duell mit Düsseldorf für Hau schon spielberechtigt ist. Mit Blick auf diese Probleme erklärt Reinders: „Ein 3:0-Sieg wäre sicher am besten. Mit zwei Punkten wäre ich zufrieden, mit einen Punkt dann schon weniger.“

Bezirksliga-Männer: Verberger TV II - SV Bedburg-Hau II / Rumelner TV II - 1. VBC Goch. Zwei Spieltage vor Saisonende schlagen die Bezirksliga Schlusslichter Hau und Goch ein letztes Mal in fremden Kulissen auf, ehe die beiden Teams dann am letzten Spieltag in Gochs Sporthalle an der Leni-Valk-Straße die Spielzeit beenden. Wie fast durchgängig in dieser Spielzeit sind Haus Zweitvertretung und das junge VBC-Team in den letzten Auswärtsauftritten wieder klare Außenseiter. Die ungleich schwerere Aufgabe wartet dabei auf den Ligavorletzten Hau, der am Sonntag gegen 14 Uhr in Kevelaers Zweifachsporthalle auf der Hüls auf den Tabellendritten Verberg trifft. Das sieglose Schlusslicht aus Goch ist ebenfalls am Sonntag ab etwa 16.30 Uhr in Krefelds Sporthalle an der Gerberstraße gefordert. Die Schützlinge von VBC-Coach Derk Wetzold messen sich dort mit dem Tabellenfünften Rumeln, dem man im Hinspiel 19:25, 15:25 und im Schlussdurchgang klar mit 8:15 unterlag.

 Wie zuletzt beim Sieg über Schlusslicht Haan möchte Verbandsligsit SV Bedburg-Hau mit (von links): Felix Ruland (6), Alexander Pötzsch, Zuspieler Niklas Groß, Libero David Reetz (1), Thomas Holtermann und Stephan Reinders am liebsten auch gegen Düsseldorf wieder jubeln.

Wie zuletzt beim Sieg über Schlusslicht Haan möchte Verbandsligsit SV Bedburg-Hau mit (von links): Felix Ruland (6), Alexander Pötzsch, Zuspieler Niklas Groß, Libero David Reetz (1), Thomas Holtermann und Stephan Reinders am liebsten auch gegen Düsseldorf wieder jubeln.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Bezirksliga-Frauen: 1. VBC Goch – SV Bedburg-Hau. Das Hinspiel zwischen dem VBC und Hau war zumindest aus Sicht von Aufsteiger Goch nach dessen 3:2-Sieg in der Halle an der Antoniterstraße ein Höhepunkt der zu Ende gehenden Bezirksliga-Saison. Also ist es kein Wunder, dass Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst und ihr Team im Rückspiel, das am Sonntag um 11.30 Uhr in der sicher gut gefüllten Halle an Gochs Leni-Valk-Straße angepfiffen wird, noch eine Rechnung mit der VBC-Sechs offen hat. Wie im Hinspiel ist das Stockhorst-Team als Tabellendritter im Lokalderby erneut Favorit und das um so mehr, da beim VBC weiter die im Hinspiel zusammen mit Mittelblockerin Paula Hoffmann sehr effektiv punktende Jenna Peters fehlt. Haus Chancen, auf eine erfolgreichen Revanche für das 2:3 im Hinspiel steigen damit ganz sicher. Aber eine echte Garantie auf einen Sieg der Stockhorst-Sechs am Gocher Netz ist das jedoch nicht. Tritt die junge VBC-Sechs ähnlich mutig und kämpferisch auf wie im ersten Duell beider Team, wird es ein packendes Derby.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort