Der Abstieg aus der Verbandsliga war für die UTuS-Damen vor einigen Monaten schmerzhaft, entsprechend motiviert ging die Mannschaft nun das erste Pflichtspiel an. Aufgrund des kleinen Kaders war es für Hoffmann schwierig, in der Vorbereitung „mannschaftstaktische Inhalte zu trainieren, also haben wir viel in Kleingruppen gearbeitet und uns vorgenommen, viel Druck nach vorne auszuüben“, wie er sagte. Auch am Samstag nahmen nur zwei Spielerinnen auf der Bank Platz, mit lediglich neun Akteuren waren die UTuS-Damen angereist, da Monika Helmus fehlte. Verstärkung steht hoffentlich demnächst auch in Pflichtspielen an: Reka Kosa war lange Zeit in Ungarn aktiv, „sie wird uns mit ihrer Dynamik gut tun“, sagt Hoffmann.

Er und sein Team hatten sich vorgenommen, hinten mit einer 6:0-Deckungsvariante viel zu verschieben und keine Lücken zuzulassen. Im Angriff übten die UTuS-Damen von Beginn an viel Druck auf die gegnerische Abwehr aus. „Es hat in der Anfangsphase wirklich sehr vieles gepasst“, sagte Hoffmann. Zwischenzeitlich waren die Gäste sogar bis auf 8 Tore Unterschied enteilt, bis zum Pausenpfiff kam Dinslaken aber noch auf 7:12 heran.

Nach Wiederanpfiff setzte sich dieses Szenario fort. „Wir haben hier etwas nachgelassen“, sagte Hoffmann. Dennoch forderte Dinslaken seine Sieben nicht wirklich. Dass die UTuS-Damen souverän den Abstand hielten, lag auch an Torhüterin Birgit Stevens-Bräuer, die einige Male herausragend parierte. Das Hoffmann-Team brachte den Vorsprung souverän ins Ziel und gewann mit 25:21. Bemerkenswert war, dass sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. „Es war es ein ordentlicher Start, wir müssen uns aber noch steigern“, sagte Hoffmann.

UTuS: Stevens-Bräuer (Tor) - S. Verhülsdonk, L. Verhülsdonk, Dörr, Jacobs, Kraume, Gutsche, Göcke, Jorde