Lokalsport Um den Yzermann-Gedächtnis-Preis

Kleve · Am Wochenende startet das Hallenreit- und Springturnier mit integrierten Vereinsmeisterschaften beim Reit- und Fahrverein von Driesen Asperden-Kessel. Erinnerung an den langjährigen RP-Mitarbeiter

Wer gewinnt den Gerd Yzermann- Gedächtnispreis? Eine Frage, die es gilt im Rahmen des zweitägigen Hallenreit- und Springturniers des Reit- und Fahrvereins "von Driesen" Asperden-Kessel zu klären, zu dem das Team um Wolfgang Kösters am 23. und 24. März auf die Reitanlage an die Maasstraße 30 nach Goch-Asperden einlädt.

"Ganz bewusst stehen die Reiter der Leistungsklassen null bis drei des Kreispferdesportverbandes Kleve bei diesem Winterturnier des Reit- und Fahrvereins Asperden-Kessel im Vordergrund", erklärt Anna van Bebber vom gastgebenden Verein gegenüber unserer Zeitung. Das bedeutet: Es sind keine "Profis" am Start, wodurch das Reitturnier eine familiäre Atmosphäre erfährt.

"Die Aufregung bei den Reitanfängern, ausnahmslos Kinder, in Führzügelklasse und Reiterwettbewerb ist spürbar. Und ihre Prüfung wird genauso wichtig genommen wie die der Großen", so van Bebber weiter. Der Höhepunkt ist sicherlich die Austragung einer L-Springprüfung mit Siegerrunde am Sonntagnachmittag, wenn zum sechsten Mal um den "Gerd Yzermann-Gedächtnispreis" geritten wird. Erfahrungsgemäß werden nach Angaben der Pressewartin die Hindernisse zu diesem Springen "dick aufgebaut". Hierzu haben 49 Reiter genannt, von denen jeder Einzelne liebend gern die speziell für diese Prüfung geschaffene Glastrophäe gewinnen möchte, um seinen Namen auf der in der Kantine hängenden Ehrentafel verewigt zu sehen.

"Das hat auch einen besonderen Wert. Nicht nur für den Sieger, sondern auch für den Asperdener Reit- und Fahrverein. Schließlich war Gerd Yzermann über Jahrzehnte der Pressemann und hat im Zeitalter der mechanischen Schreibmaschine unglaublich viel für ,seinen' Reit- und Fahrverein getan", schildert van Bebber die Besonderheit um diese Trophäe die zudem dafür sorgt, dass Gerd Yzermann, der über Jahrzehnte auch für die Rheinische Post von den Turnierschauplätzen in der Region berichtet hat, nicht vergessen wird.

Was die Nennungen für das "von Driesen" Hallenturnier anbelangt, so werden diese von Astrid Lambert entgegen genommen.

"An beiden Tagen müssen wir früh beginnen, sonst wird es abends eng, da wir weit über hundert Nennungen mehr haben als im Vorjahr", heißt es hierzu aus der Meldestelle. Die Mehrnennungen ergeben sich in erster Linie aus einer Veränderung innerhalb der Zeiteinteilung durch die es den Reitern möglich wurde, in mehreren Prüfungen an den Start zu gehen.

Ganz früh aufstehen müssen daher am Samstag, 23. März, die Reiter der Dressurprüfung der Eingangstufe und am Sonntag, 24. März, die der Springpferdeprüfungen.

Jeweils um 8 Uhr werden die Prüfungen angeläutet, so dass die Parcoursbesichtigung zu Pferd in der Springpferdeprüfung Kl. A am Sonntag pünktlich um 07:45 Uhr beginnt.

"Der Turniersamstag endet mit den beiden Springprüfungen der Kl. A für Großpferde. Sie sind in diesem Jahr besonders gut besetzt, jeweils 78 Reiter gehen in beiden Prüfungen an den Start", zeigt sich Astrid Lambert mit den Nennungszahlen zufrieden.

(RP/rl)
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