Uedem Handball: UTuS-Damen wollen Revanche nehmen

Uedem · Die Handball-Damen sind aus der Verbandsliga in die Landesliga abgestiegen. Daher kommt der Kreispokal nun entgegen.

 Die UTuS-Damen in Aktion.

Die UTuS-Damen in Aktion.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Nach einer enrüchternden Saison steht ein letztes Highlight für die Handballdamen des Uedemer TuS auf dem Programm. Das Team von Coach Thomas Hoffmann fährt nach Rheinberg zum Pokal-FinalFour und trifft dort am Samstag im Halbfinale auf den Lokalkontrahenten der Handball-Spielgemeinschaft Alpen/Rheinberg.

Nach dem am letzten Spieltag besiegelten Abstieg in die Landesliga hatte Hoffmann angekündigt, „dass wir uns besser präsentieren möchten. Wir wollen zeigen, dass wir mit unserer Qualität in die Verbandsliga gehören“, gibt sich der Trainer kampfeslustig. Doch schon im Halbfinale ds Kreispokals wartet eine ganz schwere Aufgabe. Die HSG Alpen/Rheinberg wird vor heimischem Publikum ganz besonders motiviert sein, dem UTuS den Finaleinzug nicht zu ermöglichen.

Neben der lokalen Nähe verbindet die beiden Mannschaften in dieser Saison eine brisante Konstellation. So rangierte die HSG vor dem letzten Spieltag noch auf einem Abstiegsplatz hinter Uedem. Aufgrund des eigenen Siegs und der gleichzeitigen Niederlage des Hoffmann-Teams überholten die Gastgeberinnen den Rivalen auf der Zielgeraden noch und blieben so in der Liga. Entsprechend wird eine hitzige Atmosphäre erwartet, die getragen vom Publikum die Halle aufheizen wird.

Der Einzug ins Kreispokalhalbfinale war für die UTuS-Damen in der letzten Runde keine größere Herausforderung: So traf man auf den klassentieferen TV Voerde und besiegte diesen deutlich mit 40:12. Auch die HSG zog mehr oder weniger souverän mit einem 22:17-Auswärtssieg in Schermbeck ins FinalFour ein. Für Alpen/Rheinberg ist die Ausgangslage aber etwas entspannter, da mit dem Klassenverbleib das eigene Saisonziel bereits erreicht werden konnte.

Für die UTuS-Damen geht es am Samstag somit um deutlich mehr. Es geht darum, zu zeigen, dass der Abstieg ein Betriebsunfall war, der schnellstmöglich behoben werden soll. Und es geht darum, die eigenen Qualitäten selbstbewusst und routiniert auf die Platte zu bringen. Denn mit den Uedemer Tugenden Kampfkraft und Teamgeist soll der Finaleinzug gelingen. Dann würde entweder der HC TV Rhede oder TV Jahn Hiesfeld warten.

Personaltechnisch schaute es bei den UTuS-Damen zuletzt noch so aus, „dass die Lage etwas entspannter als in den letzten Wochen sein wird“, so Hoffmann: „Auch für die nächste Saison wird das Gerüst der Mannschaft wohl so zusammenbleiben.“ Dies ist ein wichtiger Faktor, um nach dem Pokalwochenende die Mission Wiederaufstieg anzugehen. Eine gute Grundlage dafür wäre ein Sieg zweifelsfrei.

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