Basketball TV Goch gelingt die Revanche

Kleve · Basketball-Landesliga: Merkur Kleve setzt sich beim Schlusslicht in Düsseldorf mit 62:49 durch.

 Goch und Kleve - hier eine Szene aus dem Lokalderby - waren am Wochenende erfolgreich.

Goch und Kleve - hier eine Szene aus dem Lokalderby - waren am Wochenende erfolgreich.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Durch ein hart erarbeitetes 57:52 (20:27) über den TV Grafenberg gelang den Basketballern des TV Goch die Revanche für die Hinspielniederlage. Durch den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten festigte das Team von Trainer Jörg Koenen den dritten Platz in der Landesliga. "Wir haben heute sicher keinen Schönheitspreis gewonnen und unseren treuen Fans einiges abverlangt", urteilte Koenen angesichts vieler vermeidbarer Fehler seiner Spieler.

Gerade in der ersten Hälfte tat sich seine Truppe schwer gegen die Zonenverteidigung der Gäste. Immer wieder wurden frühe Würfe genommen, die das Ziel oft verfehlten. Grafenberg hingegen punktete meist durch Fastbreaks und führte nach dem zweiten Viertel mit 27:20. "Wir müssen viel geduldiger gegen die Zonenverteidigung spielen und mehr passen", forderte Koenen in der Halbzeitpause.

Diese Vorgabe setzte sein Team im dritten Viertel über weite Strecken um, auch wenn der Korb wie vernagelt schien und erst beim zweiten, dritten Versuch der Ball endlich sein Ziel fand. Langsam verkürzten die Hausherren den Rückstand und gingen dann neun Minuten vor Schluss mit 38:37 in Führung. Grafenberg kam in der letzten Minute noch mal durch einen Dreipunktewurf gefährlich nahe auf 55:52 heran, aber Goch hatte am Ende das Glück auf seiner Seite und gewann 57:52.

"Ich bin froh über diesen Sieg, aber die Partie hat auch gezeigt, dass wir noch viel arbeiten müssen, um unsere Offensive zu verbessern!", resümierte Koenen.

Am nächsten Sonntag geht es für sein Team nach Emmerich. Das Hinspiel konnten die Gocher knapp mit 81:77 für sich entscheiden "Emmerich spielt eine starke Saison! Wir müssen alles geben, um dort zu bestehen!", warnt Koenen vor dem Derby.

TV Goch: Marc Goertz (22 Punkte), Leonhard Hermsen (9), Markus Wagner (8), Marvin Schultz (6), Heiner Eling (6),Yannic Rohde (4), Andreas Lührsen (2), Tom Navel, Michael Jost und Stephan Jost.

Sie hatten fast schon vergessen, wie siegen überhaupt geht. Doch im Schicksalsspiel um den Klassenerhalt in der Landeliga bewiesen die Merkur-Basketball Kampfkraft, Nervenstärke und in den entscheidenden Augenblicken auch Treffsicherheit - und so konnte das Team von Trainer Ralf Daute mit einem hochverdienten 62:49-Auswärtssieg beim Schlusslicht Giants Düsseldorf III die Heimreise antreten. Es dauerte ein wenig, bis die Gäste aus Kleve ins Spiel fanden.

Nachlässigkeiten und Flüchtigkeitsfehler erweckten den Eindruck, als ginge es nicht um den Klassenerhalt. Die Merkur-Riesen, angeführt von Kevin Pitzner und Aron Coenen, lagen zwar die meiste Zeit knapp in Führung, aber so richtig unter Kontrolle bekamen sie die Partie nicht. Beim Stand von 29:27 für Kleve wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause wurden die Klever dann wach - und in der Verteidigung richtig böse. In den ersten sechs Minuten des dritten Viertels gelang den Gastgebern nur ein einziger Korberfolg, Merkur zog auf 40:30 davon. 19:12 wurde der dritte Spielabschnitt gewonnen. Im Schlussviertel, als die Kräfte beim Gastgeber erlahmten, wurden sogar nur noch 8 Punkte zugelassen, Kleve erzielte 16.

"Das Endergebnis spiegelt den Spielverlauf wider", so Trainer Ralf Daute. "Schön wäre es, wenn wir das neu gewonnene Selbstbewusstsein bis zum kommenden Wochenende bewahren könnten." Die Aufgabe, vor der das Team dann steht (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Stein-Gymnasium), ist etwas schwerer: Es kommt der Tabellenachte ART Düsseldorf II. Das Hinspiel ging 60:78 verloren.

VfL Merkur Kleve: Bintig (11 Punkte), Kacar (6), Padineanu (9), Coenen (9), Kalkes (4), Lange (4), Willemsen (6), R. Daute, Pitzner (13).

(RP)
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