Fußball Torwart Ahmet Taner fällt beim 1. FC Kleve aus

Kleve · Der Keeper brach sich beim 1:0 gegen TuRU Düsseldorf den Arm. Der Oberligist sucht weiter einen Stürmer. Denn in der Offensive läuft es noch nicht rund. Nur zwei Treffer gelangen dem 1. FC in den vier Pflichtspielen seit dem Neustart – beide per Elfmeter.

 Der 1. FC Kleve muss einige Wochen auf Ahmet Taner verzichten.

Der 1. FC Kleve muss einige Wochen auf Ahmet Taner verzichten.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat am Sonntag mit einem 1:0-Erfolg gegen TuRU Düsseldorf die ersten Punkte geholt. Torwart Ahmet Taner aber brach sich in einem hitzigen Zweikampf den Arm. „Er muss glücklicherweise nicht operiert werden. Es handelt sich um einen glatten Bruch“, sagt Christoph Thyssen, Vorsitzender des Fusionsklubs. Mindestens sechs Wochen aber dürfte Taner ausfallen. Für ihn kam gegen TuRU Düsseldorf der Ersatztorwart Andre Barth in die Partie, der eine solide Vorstellung zeigte – und ohne Gegentreffer blieb.

Die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar hadert allerdings noch mit einem anderen Problem. Die Offensive entwickelt wenig Torgefahr. In den bisherigen vier Pflichtspielen nach dem Neustart gelangen lediglich zwei Treffer – und die auch nur vom Elfmeterpunkt. Dort zeigt sich Nedzad Dragovic abgebrüht. Aus dem Spiel heraus trafen die Rot-Blauen noch nicht.

Angreifer Andre Trienenjost fehlt noch einige Wochen verletzt. Ryo Terada und Niklas Klein-Wiele waren stets bemüht. Zu selten aber finden sie in aussichtsreiche Schussposition. Sebastian Santana, der gegen TuRU kurz vor Spielende eingewechselt wurde, konnte seine Torgefahr im Klever Trikot bislang noch nicht nachhaltig unter Beweis stellen.

„Der Bedarf im Sturm ist grundsätzlich gegeben. Wir halten Augen und Ohren offen“, sagt Christoph Thyssen. Er habe keineswegs das Gefühl, dass der Transfermarkt bereits geschlossen habe. „Ich bekomme noch immer viele Anfragen von Akteuren, die einen Verein suchen“, so Thyssen. Die Spielgenehmigung für den neuseeländischen Innenverteidiger Michael James den Heijer steht weiter aus. Die Kommunikation zwischen dem Fußball-Verband Niederrhein, dem DFB und dem niederländischen KNVB gestalte sich mühsam, so der Vorsitzende.

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