Tischtennis WRW Kleve hat ein Spiel weniger

Kleve · Die für Samstag geplante Heimpartie des Damen-Drittligisten gegen Großburgwedel wird abgesetzt. Es bleibt das Duell am Sonntag gegen die Füchse Berlin.

 Judith Hanselka fällt bei WRW Kleve wegen einer Achillessehnenverletzung weiter aus.

Judith Hanselka fällt bei WRW Kleve wegen einer Achillessehnenverletzung weiter aus.

Foto: Markus van Offern (mvo)

WRW Kleve wird in der Dritten Tischtennis-Bundesliga der Damen am kommenden Wochenende nur ein Heimspiel bestreiten. Die für Samstag geplante Partie gegen den TTK Großburgwedel wurde wegen der Corona-Lage abgesetzt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. WRW wird somit zum Abschluss des Jahres in eigener Halle am Sonntag, 13  Uhr, nur noch gegen die Füchse Berlin aufschlagen.

Der TTK Großburgwedel hatte darum gebeten, seine Auswärtsspiele am Samstag bei WRW Kleve und am Sonntag bei der DJK Holzbüttgen nicht bestreiten zu müssen. Der Grund: Der Klub aus Niedersachsen kann wegen der Pandemie derzeit nicht in seiner Halle trainieren. Er machte mit seinem Antrag von einem Passus in der Spielordnung Gebrauch, dass Partien verlegt werden können, wenn der Inzidenzwert über 100 liegt und die Gegner damit einverstanden sind.

Für WRW Kleve war es eine Selbstverständlichkeit, Grünes Licht dafür zu geben, dass die Begegnung abgesagt werden kann. „Das gebietet ganz einfach die Fairness, weil der Gegner momentan nicht die Möglichkeit hat, sich vernünftig auf Wettkämpfe vorzubereiten“, sagt Klaus Seipold, Teammanager der WRW-Damen. Allerdings macht Seipold keinen Hehl daraus, dass er die Partie gerne ausgetragen hätte, weil die Chancen nicht schlecht gestanden hätten, weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. WRW liegt derzeit mit 4:10-Zählern auf dem siebten Rang, Großburgwedel (3:9-Punkte) einen Platz dahinter. Die Abstiegsränge nehmen der SC Poppenbüttel (3:15) und der TTC GW Fritzdorf (2:14) ein.

„Wir hätten sicherlich in eigener Halle gegen Großburgwedel gute Chancen gehabt, wenigstens ein Unentschieden und vielleicht sogar einen Sieg zu schaffen. Das hätte unsere Situation im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal verbessert. Und wir wären mit einem noch besseren Gefühl ins neue Jahr gegangen“, sagt Klaus Seipold. Jetzt wird’s für WRW Kleve ungleich schwerer, sich zum Abschluss noch etwas Zählbares auf das Konto zu holen. Denn gegen die Füchse Berlin, die mit 7:3-Punkten den sechsten Rang einnehmen, ist die Mannschaft nur Außenseiter. Judith Hanselka fällt in der Partie wegen einer Achillessehnenverletzung weiter aus.

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