Tischtennis Wichtiges Kellerduell für Damen von WRW Kleve

Kleve · Am Sonntag empfängt der Drittligist den Tabellennachbarn TTC Fritzdorf. Die zweite Klever Mannschaft tritt am Samstag in der Regionalliga gegen das Schlusslicht TTC Langen II an.

 Jessica Wirdemann wird am Sonntag für WRW Kleve an die Tischtennisplatte treten.

Jessica Wirdemann wird am Sonntag für WRW Kleve an die Tischtennisplatte treten.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Die Lage im Kampf um den Klassenverbleib in der Dritten Tischtennis-Bundesliga hat sich für die Damen von Weiß-Rot-Weiß Kleve am vergangenen Wochenende massiv verschärft. Nicht nur, dass sich das Team mit der japanischen Spitzenspielerin Aya Umemura mit 3:6 im Nachholspiel beim TTK Großburgwedel geschlagen geben musste, auch der ASC Göttingen erwies den Kleverinnen einen Bärendienst, indem die Damen zur angesetzten Partie beim TTC GW Fritzdorf nicht antraten. Das Spiel wurde entsprechend mit 0:6 gewertet, weshalb das Aufgebot aus dem Großraum Bonn nun in der Tabelle an WRW Kleve vorbeigezogen ist.

So ist die Partie gegen Grün-Weiß Fritzdorf am Sonntag, 13 Uhr, zu einem Schlüsselspiel geworden. Die Mannschaften treffen in der Turnhalle am Klever Mittelweg aufeinander. „Unter der Prämisse, dass die Saison normal zu Ende gespielt wird, kommt da ein echtes Abstiegsduell auf uns zu. Wir müssen gewinnen. Sollten wir verlieren, hängt für uns eine Menge davon ab, ob die Rückrunde gewertet wird“, sagt Teammanager Klaus Seipold, der nun Aya Umemura, Carla Nouwen, Jessica Wirdemann und Mara Lamhardt ins Rennen schickt. „Fritzdorf hat eine neue Nummer zwei, weshalb wir von unserer bisherigen Gepflogenheit abrücken und mit den Nummern eins bis drei antreten“, sagt Klaus Seipold.

Er ist weiterhin enttäuscht davon, dass der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) die Saison nicht wenigstens unterbrochen hat. Immerhin schnellen die Inzidenzen weiter in die Höhe, die Ansteckungsgefahr ist – insbesondere in Turnhallen - hoch. „Mit Gewalt soll die Spielzeit durchgezogen werden. Ich habe darauf gehofft, dass der Bund ein Einsehen hat, wenn schon die Tischtennis-Landesverbände unterbrechen oder ganz abbrechen. Leider wurde ich enttäuscht“, sagt der Teammanager.

So müsse man sich nun auf den Liga-Alltag fokussieren. Immerhin wartet in der nächsten Woche bereits das nächste Kellerduell, dann geht es für die erste Damen-Mannschaft gegen den Tabellenletzten SC Poppenbüttel. „Das sind nun ganz wichtige Begegnungen für uns. Wir dürfen Fritzdorf und Poppenbüttel nicht wegziehen lassen. Sonst haben wir es auch nicht verdient, in der Dritten Liga zu bleiben“, sagt Klaus Seipold.

Die zweite Damen-Mannschaft spielt am Samstag, 18.30 Uhr, vor heimischem Publikum gegen das Schlusslicht TTC Langen II. In der Regionalliga-Tabelle steht WRW II noch auf einem sicheren Tabellenplatz sechs. Allerdings ist der Vorsprung vor der Abstiegszone klein. „Das wird ein klassisches Abstiegsspiel – und wir müssen gewinnen“, sagt Klaus Seipold.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort