Weil sie zu den laut offizieller Rangliste acht besten Spielerinnen im Feld gehört, darf sich Youngster Mara Lamhardt in Runde eins des Austragungsturniers zurücklehnen: Die übrigen 16, darunter auch Michajlova und Janssen, werden in vier Vierergruppen eingeteilt und kämpfen im Modus „Jeder gegen Jeden“ um das Weiterkommen. Dazu müssen sie auf den ersten beiden Plätzen in der Gruppenphase landen. Anschließend werden erneut vier Viergruppen gebildet: Den Pool der Teilnehmerinnen bilden die beiden jeweils Gruppenersten der Vorrunde und die acht freigestellten Spielerinnen. Auch hier gilt der Austragungsmodus „Jeder gegen Jeden“. Anschließend geht es im K.o-System weiter: Die Erstplatzierten spielen um die Ränge eins bis vier, die Zweitplatzierten jeder Gruppe um die Plätze fünf bis acht. Analog wird mit den weiteren Plätzen verfahren. „Die Spielerinnen müssen sich auf ein langes Turnier einstellen, wenn sie bis zum Ende dabei sind“, blickt Damenbetreuer Klaus Seipold auf die Rangliste. „Konditionell sind alle gut dabei. Am Ende wird vielleicht der Kopf darüber entscheiden, auf welchen Plätzen unsere Mädels landen. Denn jeder Satz zählt.“ Das Ziel der Kleverinnen? „Besonders Mara und Lisa haben Chancen, vorne mitzuspielen“, so Seipold. „Für Marie geht es vor allem darum, weitere Erfahrung zu sammeln.“

Ob es für die Qualifikation zum Bundesranglistenturnier reichen kann? Nur die Siegerin qualifiziert sich direkt. Über die Vergabe weiterer Verfügungsplätze entscheidet der Westdeutsche Tischtennisverband. Hier dürfte vor allem Lamhardt aufgrund ihres jungen Alters und ihrer Kaderzugehörigkeit im Jugendbereich auf Bonuspunkte hoffen.